Östliche Simonyspitze vom Maurertal aus

Die östliche Simonyspitze steht zu Unrecht im Schatten der weitaus häufiger bestiegenen Westlichen Simonyspitze. Bei Hüttenaufenthalt kurze (sonst eher lange) Skitour durch vergletschertes, teilweise spaltenreiches Gelände. Bei geringer Schneeauflage am Simonykees empfiehlt sich der Aufstieg am Seil. Vom Gipfel aus hat man eine tolle Aussicht auf die Dreiherrenspitze und zahlreiche andere Gipfel der Venedigergruppe. Grandiose Abfahrtsmöglichkeiten über herrliche Hänge zur Hütte runter sind garantiert. Perfekt als Vormittagstour am letzten Tag vor dem Heimfahren.

Aufstieg: Vom PP Ströden (1.403 m, gebührenpflichtig) durch das Maurertal gut markiert bis zur Hütte (2.208 m). Von der Rostocker Hütte flach Richtung Westen zum Simonysee und steiler werdend Richtung NW ansteigen über das Simonykees (spaltig). Unter den markanten Seracs (auf ca. 3.200 m) NICHT nach NW (da gehts zur westl. Spitze) rauf, sondern nach NO queren und zum östlichen Gipfel (3.448 m).

Abfahrt: Wie Aufstieg-herrliche Firnhänge bis runter.

Alpenvereinskarte 36 Venedigergruppe, 1:25.000

BEV-Karte ÖK 151 Krimml, 1:50.000

Kompass WK 38 Venedigergruppe-Oberpinzgau, 1:50:000

Freytag & Berndt WK 123 Matrei-Defereggen, 1:50.000

Die Tour ist ab dem PP in Stöden lang. Bei einem Hüttenaufenthalt verkürzt sich die Tour um rund 800 HM und 7 Kilometer. Die Hütte hat eine Materialseilbahn mit der Möglichkeit zum Gepäcktransport. Nicht zu spät den Hüttenaufstieg planen. Das Maurer Tal ist stark lawinengefährdet.