Sentiero del Centenario

Klettersteig
Mittel
(1)

Toureninfo

die letzten Meter zum Ausgang des Tunnels
Diff.
Schwierigkeit B/C , 2-
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 175 Hm  /  1430 Hm
1:30 Std.  /  7:00 Std.
Absicherung
Absicherung Alpin
Ausrichtung Nord Süd Nordwest Ost
Ausrichtung Nord, Süd, Nordwest, Ost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Gebirge:
Berg:
Cime Piccole di Rio Bianco  (2239 m)
Charakter:

Der Sentiero Centanario ist ein landschaftlich superschöner Klettersteig mit historischem Flair. Man bewegt sich auf den Spuren der k.u.k. Gebirgsjäger, die dort im 1.Weltkrieg ihre Stellungen bezogen. Höhepunkt des Klettersteigs ist der 10. Abschnitt, wo man über einen Tunneleingang in eine Geschützkaverne gelangt, um anschließend über einen weiteren Tunnel den Berg tiefer unten nordseitig wieder verlässt. Mit ca. 800 Metern Länge und etwa 150 Höhenmetern Differenz zählt er sicherlich nicht zu den längsten Klettersteigen der Julischen Alpen, jedoch ergibt sich aus Zustieg und Abstieg eine nicht zu unterschätzende Tagestour. Sehr empfehlenswert!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Steiglänge ca. 800 m und 175 Hm.

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm. Für den Tunnel sollte man eine Stirnlampe mitführen!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut, aber nur an den schwierigsten Stellen versichert. Dazwischen ist sicheres Gehen ohne Seilversicherungen im Schwierigkeitsgrad 1-max. 2- notwendig.

Dort wo versichert Stahlseil, Leitern und Trittklammern gesichert. Zudem gibt es an den schwierigsten Stellen einen Gummikonus zur Sicherheit für den Fall eines Sturzes.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Kurze Passage B/C, sehr oft A und A/B. Sicherungen nur an den schwierigsten Stellen. In den Zwischenbereichen Gehen und leichtes Klettern im Schwierigkeitsgrad 1+/2-.Trittsicherheit Grundvoraussetzung.

Zustieg zur Wand:

Von der Parkmöglichkeit entlang der SP 76 über den markierten Weg 625 durch das Weißenbachtal (Val Rio Bianco) aufsteigen. Am unbewirtschafteten Rifugio Brunner (1432m) vorbei, macht der Weg auf ca. 1600m einen Knick nach Westen. Auf 1950m erreicht man die beiden Biwakschachteln CAI Gorizia, die man auch als Übernachtungsmöglichkeit nutzen könnte. Nun in südlicher Richtung über Schotter zur Weißenbachscharte (Forcella alta di Rio Bianco, 2150m) aufsteigen. Hier beginnt der Klettersteig (silberne Tafel am Fels.)

Höhe Einstieg: 

2150 m

Abstieg:

Es stehen grundsätzlich 2 Möglichkeiten für den Abstieg zur Verfügung.

a.) Nach dem Klettersteig erreicht man die Korscharte (Forca del Vallone, 2180m). Von dieser in östlicher Richtung wieder über den markierten Weg 625 zurück ins Weißenbachtal zu den Biwaks und über den bekannten Weg weiter zum Auto. (2-2,5h)

b.) (der schönere Abstieg, da landschaftlich einmalig mit Wassertümpeln und kurzen Seilversicherungen) Nach dem Klettersteig erreicht man die Korscharte (Forca del Vallone, 2180m). Von dieser in westlicher Richtung über den markierten Weg 625 zum Rifugio Corsi (1874m, derzeit auf unbestimmte Zeit geschlossen). Östlich der Hütte beginnt der markierte Weg 629, der die Weißenbachgruppe südseitig absteigend quert. Achtung: Der Weg teilt sich das erste Mal auf der 1700er Höhenschichtlinie, hier nimmt man den im Abstieg linken Ast, der Richtung Südwesten führt. Und auf der 1440er Höhenlinie teilt sich der Weg abermals, hier nimmt man den rechten Ast, der direkter zur Straße am See führt. Entlang der Straße zurück zum Auto. Es ist nicht schwer zu finden, eventuell den oben beigefügten Track verwenden. (2,5-3h)

Infostand: 

02.08.2025

Autor: 

Hannes Haberl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Tarvis: über die SS 54 nach Cave del Predil (Raibl) Richtung Predilpaß. Nach Cave del Predil an der Kreuzung beim Raibler See rechts abbiegen und über die SP 76 nach Richtung Sella Nevea bis zum Parkplatz in der markanten Kurve der SP 76 am Beginn des Weißenbachtals bzw. Parkmöglichkeiten entlang der Straße.  Aus dem Kanaltal: Bei Chiusaforte ins Raccolanatal einbiegen und über die SP 76 nach Sella Nevea und weiter Richtung Tarvis bis zum Parkplatz.

Talort / Höhe:

Cave del Predil  - 900 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz  - 1013 m

Bilder (28)

Übersicht Südabschnitt Sentiero del Centenario
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Übersicht Südabschnitt Sentiero del Centenario , Foto: Hannes Haberl

Weg ins Weissenbachtal
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Weg ins Weissenbachtal , Foto: Hannes Haberl

 Weg durch die Latschenfelder
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Weg durch die Latschenfelder , Foto: Hannes Haberl

Spuren des Gebirgskriegs sind bis heute sichtbar
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Spuren des Gebirgskriegs sind bis heute sichtbar , Foto: Hannes Haberl

die beiden Biwakschachteln im Nebel
									, 
										Foto: Hannes Haberl

die beiden Biwakschachteln im Nebel , Foto: Hannes Haberl

die Biwakschachteln liegen sehr schön in den Bergen eingebettet
									, 
										Foto: Hannes Haberl

die Biwakschachteln liegen sehr schön in den Bergen eingebettet , Foto: Hannes Haberl

Biwakschachtel von innen
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Biwakschachtel von innen , Foto: Hannes Haberl

der Weiterweg ist gut beschildert 
									, 
										Foto: Hannes Haberl

der Weiterweg ist gut beschildert , Foto: Hannes Haberl

 und auch an den Felsen markiert
									, 
										Foto: Hannes Haberl

und auch an den Felsen markiert , Foto: Hannes Haberl

in der Forcella alta di Rio Bianco
									, 
										Foto: Hannes Haberl

in der Forcella alta di Rio Bianco , Foto: Hannes Haberl

Beginn des Steiges
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Beginn des Steiges , Foto: Hannes Haberl

mit der Suunto Vertical findet man sich auch im Nebel sehr gut zurecht
									, 
										Foto: Hannes Haberl

mit der Suunto Vertical findet man sich auch im Nebel sehr gut zurecht , Foto: Hannes Haberl

der kurze ostseitige unversicherte Anstieg von der Scharte zur Suedseite des Bergs
									, 
										Foto: Hannes Haberl

der kurze ostseitige unversicherte Anstieg von der Scharte zur Suedseite des Bergs , Foto: Hannes Haberl

Querung zur ersten Seilversicherung
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Querung zur ersten Seilversicherung , Foto: Hannes Haberl

die versicherten Stellen haben eine sehr gute Ausstattung und sind nummeriert
									, 
										Foto: Hannes Haberl

die versicherten Stellen haben eine sehr gute Ausstattung und sind nummeriert , Foto: Hannes Haberl

Tiefblick des 2.Abschnitts
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Tiefblick des 2.Abschnitts , Foto: Hannes Haberl

Abstieg in die Scharte mit den B/C Stellen
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Abstieg in die Scharte mit den B/C Stellen , Foto: Hannes Haberl

zuerst hinunter und dann wieder hinauf
									, 
										Foto: Hannes Haberl

zuerst hinunter und dann wieder hinauf , Foto: Hannes Haberl

Gummikoni an den schwierigsten Stellen minimieren das Risiko eines Karabinerbruchs
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Gummikoni an den schwierigsten Stellen minimieren das Risiko eines Karabinerbruchs , Foto: Hannes Haberl

unversicherter Wegabschnitt entlang des Gipfelgrats
									, 
										Foto: Hannes Haberl

unversicherter Wegabschnitt entlang des Gipfelgrats , Foto: Hannes Haberl

wenn es schwieriger wird ist wieder ein Seil vorhanden
									, 
										Foto: Hannes Haberl

wenn es schwieriger wird ist wieder ein Seil vorhanden , Foto: Hannes Haberl

Abstieg im Abschnitt 8 und 9 kurz bevor man zur Scharte mit dem Tunneleingang kommt
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Abstieg im Abschnitt 8 und 9 kurz bevor man zur Scharte mit dem Tunneleingang kommt , Foto: Hannes Haberl

Tunneleingang mit Resten der Seilbahn
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Tunneleingang mit Resten der Seilbahn , Foto: Hannes Haberl

die letzten Meter zum Ausgang des Tunnels
									, 
										Foto: Hannes Haberl

die letzten Meter zum Ausgang des Tunnels , Foto: Hannes Haberl

Abschnitt 11 und die letzten Meter zu Korscharte (Forcella del Vallone).
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Abschnitt 11 und die letzten Meter zu Korscharte (Forcella del Vallone). , Foto: Hannes Haberl

Nebeliger Abstieg zum Rifugio Corsi in Richtung Westen
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Nebeliger Abstieg zum Rifugio Corsi in Richtung Westen , Foto: Hannes Haberl

Das Rifugio und die Villacher Nadel rechterhand
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Das Rifugio und die Villacher Nadel rechterhand , Foto: Hannes Haberl

Traumhafter Abstiegsweg mit Bächen und Wassertümpeln
									, 
										Foto: Hannes Haberl

Traumhafter Abstiegsweg mit Bächen und Wassertümpeln , Foto: Hannes Haberl

Kommentare

Neuer Kommentar
Zum Verfassen von Kommentaren bitte anmelden oder registrieren.