Sentiero del Centenario
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Sentiero Centanario ist ein landschaftlich superschöner Klettersteig mit historischem Flair. Man bewegt sich auf den Spuren der k.u.k. Gebirgsjäger, die dort im 1.Weltkrieg ihre Stellungen bezogen. Höhepunkt des Klettersteigs ist der 10. Abschnitt, wo man über einen Tunneleingang in eine Geschützkaverne gelangt, um anschließend über einen weiteren Tunnel den Berg tiefer unten nordseitig wieder verlässt. Mit ca. 800 Metern Länge und etwa 150 Höhenmetern Differenz zählt er sicherlich nicht zu den längsten Klettersteigen der Julischen Alpen, jedoch ergibt sich aus Zustieg und Abstieg eine nicht zu unterschätzende Tagestour. Sehr empfehlenswert!
Siehe Topo!
Steiglänge ca. 800 m und 175 Hm.
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm. Für den Tunnel sollte man eine Stirnlampe mitführen!
Gut, aber nur an den schwierigsten Stellen versichert. Dazwischen ist sicheres Gehen ohne Seilversicherungen im Schwierigkeitsgrad 1-max. 2- notwendig.
Dort wo versichert Stahlseil, Leitern und Trittklammern gesichert. Zudem gibt es an den schwierigsten Stellen einen Gummikonus zur Sicherheit für den Fall eines Sturzes.
Kurze Passage B/C, sehr oft A und A/B. Sicherungen nur an den schwierigsten Stellen. In den Zwischenbereichen Gehen und leichtes Klettern im Schwierigkeitsgrad 1+/2-.Trittsicherheit Grundvoraussetzung.
Von der Parkmöglichkeit entlang der SP 76 über den markierten Weg 625 durch das Weißenbachtal (Val Rio Bianco) aufsteigen. Am unbewirtschafteten Rifugio Brunner (1432m) vorbei, macht der Weg auf ca. 1600m einen Knick nach Westen. Auf 1950m erreicht man die beiden Biwakschachteln CAI Gorizia, die man auch als Übernachtungsmöglichkeit nutzen könnte. Nun in südlicher Richtung über Schotter zur Weißenbachscharte (Forcella alta di Rio Bianco, 2150m) aufsteigen. Hier beginnt der Klettersteig (silberne Tafel am Fels.)
2150 m
Es stehen grundsätzlich 2 Möglichkeiten für den Abstieg zur Verfügung.
a.) Nach dem Klettersteig erreicht man die Korscharte (Forca del Vallone, 2180m). Von dieser in östlicher Richtung wieder über den markierten Weg 625 zurück ins Weißenbachtal zu den Biwaks und über den bekannten Weg weiter zum Auto. (2-2,5h)
b.) (der schönere Abstieg, da landschaftlich einmalig mit Wassertümpeln und kurzen Seilversicherungen) Nach dem Klettersteig erreicht man die Korscharte (Forca del Vallone, 2180m). Von dieser in westlicher Richtung über den markierten Weg 625 zum Rifugio Corsi (1874m, derzeit auf unbestimmte Zeit geschlossen). Östlich der Hütte beginnt der markierte Weg 629, der die Weißenbachgruppe südseitig absteigend quert. Achtung: Der Weg teilt sich das erste Mal auf der 1700er Höhenschichtlinie, hier nimmt man den im Abstieg linken Ast, der Richtung Südwesten führt. Und auf der 1440er Höhenlinie teilt sich der Weg abermals, hier nimmt man den rechten Ast, der direkter zur Straße am See führt. Entlang der Straße zurück zum Auto. Es ist nicht schwer zu finden, eventuell den oben beigefügten Track verwenden. (2,5-3h)
02.08.2025
Hannes Haberl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Tarvis: über die SS 54 nach Cave del Predil (Raibl) Richtung Predilpaß. Nach Cave del Predil an der Kreuzung beim Raibler See rechts abbiegen und über die SP 76 nach Richtung Sella Nevea bis zum Parkplatz in der markanten Kurve der SP 76 am Beginn des Weißenbachtals bzw. Parkmöglichkeiten entlang der Straße. Aus dem Kanaltal: Bei Chiusaforte ins Raccolanatal einbiegen und über die SP 76 nach Sella Nevea und weiter Richtung Tarvis bis zum Parkplatz.
Cave del Predil - 900 m
Parkplatz - 1013 m
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