La via ferrata du Boffi (Parcours difficile)

Klettersteig
Schwer
(2)

Toureninfo

Das große Netz
Diff.
Schwierigkeit D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 80 Hm  /  140 Hm
1:15 Std.  /  2:05 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Nord Süd Südwest West Nordwest
Ausrichtung Nord, Süd, Südwest, West, Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:20 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:30 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Berg:
Pouncho d'Agast  (841 m)
Charakter:

Steilwand im Naturpark des Grands Causses gelegen. Abwechslung durch verschiedene Brücken, ausgesetzte Stellen, ein hohes Netz und zwei lange Seilrutschen garantiert.

Es gibt eine leichte und eine schwere Variante.

Generell gesperrt von 15. März bis 15. Juni.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Die leichte (peu difficile) und die schwere (difficile) Variante starten gemeinsam über eine Holzbrücke. Danach trennen sich die beiden Routen. Die schwere wird im Folgenden beschrieben.

Nach kurzem Abstieg über A-Gelände gelangen wir direkt an die Steilwand. Anfangs noch nicht überhängend, jedoch schon ausgesetzt verläuft der Steig horizontal. Der Blick über das Tal bis zum Viaduct de Millau ist beeindruckend.

Wir erreichen eine Abzweigung. Horizontal verläuft der Ausstieg zum leichten Teil. Wir folgen jedoch der schräg nach unten führenden Querung und die Wand wird leicht überhängend. Wir queren maximal ausgesetzt. Nach kurzer Zeit sehen wir schon das große Netz sowie den alternativen Zustieg von oben (vom leichten Teil).

Am Netz könnte man weiter queren und dieses direkt umgehen. Wir steigen jedoch im Netz auf, welches anfangs noch Hängemattencharakter hat und weiter oben schon etwas ernster zu nehmen ist. Der Ausstieg erfolgt mit einem Spreizschritt an den Fels und der Abstieg ist leicht überhängend. Ebenso die weitere Querung in der Wand, welche nach ein paar Metern jedoch wieder in die richtige Richtung kippt, um den Armen etwas Ruhe zu gönnen.

Nun folgt der Zickzackaufstieg über vertikale Abschnitte mit Brücken: Zweiseilbrücken, Holzbrücke, Balken, Dreiseilbrücke. Für die letzten beiden gibt es eine Abkürzung, um diese zu umgehen.

Nun befinden wir uns schon im gesicherten Gehgelände, das den West- und Südabschnitt verbindet. Hier gilt es, äußerste Vorsicht walten zu lassen. Unter uns befinden sich Kletterer und Steinschlag ist unter allen Umständen zu vermeiden. Nach wenigen Metern ist die Leiter zu sehen, die uns zu den Tyroliennen bringt. Wir müssen uns nun entscheiden. Zurück zum Parkplatz oder weiter zu den Tyroliennen. Die Entscheidung ist leicht. Weiter nach rechts - die Tyroliennen sind schon in Sichtweite.

Die erste Tyrolienne mit 75m verläuft parallel zu einer ca. 50m langen Holzbrücke. Eine Speedrolle wird benötigt, um auf der anderen Seite anzukommen. Drüben besteht nochmals die Möglichkeit abzubrechen und zum Parkplatz zu gelangen. Wir nehmen jedoch noch die zweite Tyrolienne mit 90m in Angriff. Diese wird deutlich schneller als die erste und daher ist die Landezone mit einer Matte abgepuffert. Mit der Ankunft auf der anderen Seite endet das Vergnügen. Wir genießen noch einmal die Landschaft und gehen zurück zum Parkplatz.

PS: es gibt einige Vögel zu beobachten. Unter anderem auch Mönchsgeier und Steinadler.

Erhalter:

Für Anmerkungen und Informationen: Touristeninformation der Communauté de Communes, +33 (0)5 65 61 40 20

Ausrüstung:

Zur Standardausrüstung wie Klettersteigset, Helm, Rastschlinge wird für die Tyroliennen eine Speedrolle mit Verlängerung vorgeschrieben. Die Tyroliennen sind umgehbar.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die Sicherungsseile hängen locker, wie man das aus Frankreich kennt.

Die Tyroliennen und das Netz sind auch auf der schweren Variante umgehbar.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz den Weg weitergehen. Nach ca. 1,5km erreicht man ein Schild, welches die Richtung des Klettersteiges nach rechts weißt. Nun wird der Weg zu einem Trampelpfad und in Kürze ist der Einstieg erreicht.

Höhe Einstieg: 

780 m

Abstieg:

Nach der zweiten Tyrolienne dem Pfad nach Norden folden. Nach ca. 120m steht man am bereits bekannten Schild und geht den Weg zurück, den man gekommen ist.

Infostand: 

09.01.2020

Autor: 

Ellen Heidler

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

In Millau Richtung Montpellier le Vieux. An einem Kreisverkehr steht der Klettersteig bereits angeschrieben. Der Straße nun gute 11 Kilometer folgen. Am Schild "Montpellier le Vieux 5 km" scharf rechts auf einen unbefestigen Waldweg abbiegen und diesem ca. 650m folgen, dann links halten und nach weiteren 250m am Klettersteigschild an der Schranke parken.

Talort / Höhe:

Millau  - 370 m

Ausgangspunkt Höhe:

830 m

Bilder (12)

Das große Netz
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										Foto: Ellen Heidler

Das große Netz , Foto: Ellen Heidler

Brücke gleich zu Beginn
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										Foto: Ellen Heidler

Brücke gleich zu Beginn , Foto: Ellen Heidler

Ausgesetzt
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										Foto: Ellen Heidler

Ausgesetzt , Foto: Ellen Heidler

Ausgesetzt und leicht überhängend
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										Foto: Ellen Heidler

Ausgesetzt und leicht überhängend , Foto: Ellen Heidler

Im Netz
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										Foto: Ellen Heidler

Im Netz , Foto: Ellen Heidler

unterschiedliche Brücken
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										Foto: Ellen Heidler

unterschiedliche Brücken , Foto: Ellen Heidler

Aufstieg zu den Seilrutschen
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										Foto: Ellen Heidler

Aufstieg zu den Seilrutschen , Foto: Ellen Heidler

erste Seilrutsche links mit Hängebrückenumgehung rechts
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										Foto: Ellen Heidler

erste Seilrutsche links mit Hängebrückenumgehung rechts , Foto: Ellen Heidler

zweite Seilrutsche, 
									Blick zurück, 
										Foto: Ellen Heidler

zweite Seilrutsche, Blick zurück, Foto: Ellen Heidler

Netz, 
									Blick vom Netz auf den weiteren Weg., 
										Foto: Stefan B.

Netz, Blick vom Netz auf den weiteren Weg., Foto: Stefan B.

Geier, 
									Im Sept. 24 waren wir dauerhaft von Gänse-Geiern begleitet., 
										Foto: Stefan B.

Geier, Im Sept. 24 waren wir dauerhaft von Gänse-Geiern begleitet., Foto: Stefan B.

Startpunkt der Geier, 
									Von diesem Dom starteten beständig Geier zum Rundflug im Tal., 
										Foto: Stefan B.

Startpunkt der Geier, Von diesem Dom starteten beständig Geier zum Rundflug im Tal., Foto: Stefan B.

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