Falken - Klettersteig

Klettersteig
Schwer
(4)

Toureninfo

Verschneidung
Diff.
Schwierigkeit D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 160 Hm  /  400 Hm
1:15 Std.  /  2:30 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:35 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:40 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Falkert  (2308 m)
Charakter:

Der im Juni 2009 eröffnete Falkert-Klettersteig ist etwa 300 m lang. Der Steig führt durch Verschneidungen, Querungen und senkrechte Wände. Zahlreiche knackige Stellen entschädigen für den teilweise etwas grasigen Routenverlauf. Eine Zweiseilbrücke und die darauffolgende Schlüsselstelle kurz vor dem Ausstieg stellen den Höhepunkt des Klettersteiges dar. Vom Ausstieg eröffnet sich ein einmaliger Blick über fast ganz Kärnten.

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Einstieg eine grasige Rinne (A/B, Stelle B/C) zu einer Verschneidung aufsteigen. Die steile überdachte Verschneidung (C/D) empor und auf einem Grasband nach links queren (A bis A/B). Die Querung wird von zwei steilen Aufschwüngen (B/C und C) unterbrochen. Nach dem Steigbuch folgt ein gestufter Steilaufschwung (C). Eine ansteigende Querung (B/C) endet in einem Überhang (C/D). Sehr luftig geht es auf einer Rampe (C/D) nach rechts an eine Kante. Im Gras (A) erreicht man die Westseite eines Felssporns und quert ansteigend (A/B) zur Seilbrücke (B). Über diese zu einer kurzen überhängenden Abkletterstelle (D). Im leichten Gelände (A/B) wird der Ausstieg erreicht.

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Durchgehendes 16 mm-Stahlseil, eine Zweiseilbrücke.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz auf dem Weg 1591, am südöstlichen Ufer des Falkertsees vorbei, ins Sonntagstal aufsteigen. Auf ca. 2010 m zweigt rechts ein steiler, mit roten Holzstangen markierter Pfad ab. Über diesen grasigen Weg zum Einstieg aufsteigen. Vorsicht bei Nässe!

Höhe Einstieg: 

2090 m

Abstieg:

Vom Ausstieg rechtshaltend auf dem markierten Wanderweg ins Tal absteigen.


Alternativ kann auch über die Falkertscharte und das Sonntagstal abgestiegen werden. Diese Route ist etwas länger, dafür aber landschaftlich schöner. Eine schöne Runde ergibt sich, wenn man auch noch den Rodresnock (2310 m) "mitnimmt".

Kartenmaterial:

BEV-Karte ÖK 183 Radenthein, 1:50.000

Kompass WK 063 Nationalpark Nockberge, 1:25 000, ISBN: 3-85491-070-3

Freytag & Berndt WK 222 Nationalpark Nockberge, 1:50.000

Bemerkungen:

Der Falkert-Klettersteig wurde im Juni 2009 in nur dreiwöchiger Bauzeit von Alpin-Soldaten des Hochgebirgs-Bataillons Nr. 26 im Zuge ihrer Ausbildung errichtet.


Vom Ausstieg ist der Gipfel des Falkerts in zehn Minuten (70 Hm) über einen Wanderweg erreichbar.


ACHTUNG: Die Klettersteige Falkensteig und Murmelsteig sind bis Ende Mai gesperrt und nicht zur Begehung freigegeben! Im Mai ist die Brutphase der Falken, die in diesem Bereich nisten und müssen ihnen diese Ruhe geben. Bitte haltet euch daran!

Infostand: 

17.07.2020

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der A10 bis zum Knoten Spittal/Millstättersee oder zur Ausfahrt Villach/Ossiachersee. Weiter auf der B98 bis Radenthein und auf der B88 nach Patergassen. Dann den Wegweisern Richtung Falkert bis zum Parkplatz beim Falkertsee folgen.


Mit Öffis: Mit der Bahn nach Feldkirchen in Kärnten. Weiter mit dem Nationalparkbus Nockberge (Linie 9914) bis Falkertsee (nur Mo-Fr während der Sommerferien).

Talort / Höhe:

Patergassen  - 1026 m

Bilder (54)

Übersicht Falkert - Murmel-Steig Klettersteig und Falken Klettersteig
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										Foto: Andreas Jentzsch

Übersicht Falkert - Murmel-Steig Klettersteig und Falken Klettersteig , Foto: Andreas Jentzsch

Falkertsee, 
									Der Falkertsee ist der Ausgangspunkt., 
										Foto: Dieter Wissekal

Falkertsee, Der Falkertsee ist der Ausgangspunkt., Foto: Dieter Wissekal

Einstiegsrinne, 
									Die zweite Felsstufe (B/C) in der grasigen Einstiegsrinne., 
										Foto: Dieter Wissekal

Einstiegsrinne, Die zweite Felsstufe (B/C) in der grasigen Einstiegsrinne., Foto: Dieter Wissekal

Verschneidung, 
									Am Beginn der Verschneidung (C/D)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Verschneidung, Am Beginn der Verschneidung (C/D)., Foto: Dieter Wissekal

Verschneidung, 
									In der sehr steilen, "überdachten" Verschneidung (C/D)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Verschneidung, In der sehr steilen, "überdachten" Verschneidung (C/D)., Foto: Dieter Wissekal

Felsaufschwung, 
									Grasige Bänder werden immer wieder von Felsaufschwüngen (B/C) unterbrochen., 
										Foto: Dieter Wissekal

Felsaufschwung, Grasige Bänder werden immer wieder von Felsaufschwüngen (B/C) unterbrochen., Foto: Dieter Wissekal

Steigbuch, 
									Das Steigbuch befindet sich in einer Nische., 
										Foto: Dieter Wissekal

Steigbuch, Das Steigbuch befindet sich in einer Nische., Foto: Dieter Wissekal

Gestuft, 
									Nach dem Steigbuch folgt gestuftes Gelände mit steilen Aufschwüngen (C)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Gestuft, Nach dem Steigbuch folgt gestuftes Gelände mit steilen Aufschwüngen (C)., Foto: Dieter Wissekal

Rampe, 
									Auf der steilen Rampe (C/D)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Rampe, Auf der steilen Rampe (C/D)., Foto: Dieter Wissekal

Seilbrücke, 
									Alternative Begehung der Seilbrücke (B)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Seilbrücke, Alternative Begehung der Seilbrücke (B)., Foto: Dieter Wissekal

Schlüsselstelle, 
									Dieser abzukletternde Überhang (D) stellt die Schlüsselstelle dar., 
										Foto: Dieter Wissekal

Schlüsselstelle, Dieser abzukletternde Überhang (D) stellt die Schlüsselstelle dar., Foto: Dieter Wissekal


									Schlüsselstelle , gleich nach dem Einstieg, 
										Foto: Dagmar Wabnig

Schlüsselstelle , gleich nach dem Einstieg, Foto: Dagmar Wabnig


									Schlüsselstelle , gleich nach dem Einstieg, 
										Foto: Dagmar Wabnig

Schlüsselstelle , gleich nach dem Einstieg, Foto: Dagmar Wabnig


									in der Schlusswand, 
										Foto: Dagmar Wabnig

in der Schlusswand, Foto: Dagmar Wabnig


									Seilbrücke, 
										Foto: Dagmar Wabnig

Seilbrücke, Foto: Dagmar Wabnig


									Blick vom Rodresnock, 
										Foto: Dagmar Wabnig

Blick vom Rodresnock, Foto: Dagmar Wabnig

B/C Teil, 
									Schöne Felsaufschwünge vor dem Wandbuch, 
										Foto: Valentin Uschnig

B/C Teil, Schöne Felsaufschwünge vor dem Wandbuch, Foto: Valentin Uschnig

Beim Wandbuch, 
									... Jausenzeit ..., 
										Foto: Valentin Uschnig

Beim Wandbuch, ... Jausenzeit ..., Foto: Valentin Uschnig

C/D Teil, 
									Längerer senkrechter bis leicht überhängender Anstieg im oberen Teil. 
... da spürt man auch die Arme :-), 
										Foto: Valentin Uschnig

C/D Teil, Längerer senkrechter bis leicht überhängender Anstieg im oberen Teil. ... da spürt man auch die Arme :-), Foto: Valentin Uschnig

Ende des oberen C/D Teils, 
									... Zeit zum herumhängen ..., 
										Foto: Valentin Uschnig

Ende des oberen C/D Teils, ... Zeit zum herumhängen ..., Foto: Valentin Uschnig

Seilbrücke, 
									Jonas bei der Alternativbegehung der Seilbrücke (Jonas wurde durch das Bild von Wissekal inspiriert), 
										Foto: Valentin Uschnig

Seilbrücke, Jonas bei der Alternativbegehung der Seilbrücke (Jonas wurde durch das Bild von Wissekal inspiriert), Foto: Valentin Uschnig

D - Teil, 
									Abstieg im Überhang. Ist aber sehr sehr kurz und nicht kräfteraubend., 
										Foto: Valentin Uschnig

D - Teil, Abstieg im Überhang. Ist aber sehr sehr kurz und nicht kräfteraubend., Foto: Valentin Uschnig

Falkert Gipfel, der Klettersteig verläuft im rechten Wandteil.
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										Foto: Günter Siegl / brother

Falkert Gipfel, der Klettersteig verläuft im rechten Wandteil. , Foto: Günter Siegl / brother

13.08.2015: Zustieg zum Einstieg, der sich bei den Felsen etwa in Bildmitte befindet.
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										Foto: Günter Siegl / brother

13.08.2015: Zustieg zum Einstieg, der sich bei den Felsen etwa in Bildmitte befindet. , Foto: Günter Siegl / brother

Einstieg, oben zwei Klettersteiggeher in der überdachten Verschneidung.
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										Foto: Günter Siegl / brother

Einstieg, oben zwei Klettersteiggeher in der überdachten Verschneidung. , Foto: Günter Siegl / brother

Nach der überdachten Verschneidung am ehemaligen "Grasband"., 
									Hier wurde der ursprüngliche Routenverlauf geändert, der Klettersteig verläuft nun direkt am Fels oberhalb des in der Topo bezeichneten Grasbandes (ehemalige Seilbefestigung ist noch ersichtlich). Schwierigkeit etwa C anstatt vormals mit A., 
										Foto: Günter Siegl / brother

Nach der überdachten Verschneidung am ehemaligen "Grasband"., Hier wurde der ursprüngliche Routenverlauf geändert, der Klettersteig verläuft nun direkt am Fels oberhalb des in der Topo bezeichneten Grasbandes (ehemalige Seilbefestigung ist noch ersichtlich). Schwierigkeit etwa C anstatt vormals mit A., Foto: Günter Siegl / brother

Leicht überhängend vor der steilen Rampe., 
									Toller "D" Klettersteig! Fordernd aber nicht überfordernd! <span style="line-height: 1.5em;">*yes3*</span>, 
										Foto: Günter Siegl / brother

Leicht überhängend vor der steilen Rampe., Toller "D" Klettersteig! Fordernd aber nicht überfordernd! <span style="line-height: 1.5em;">*yes3*</span>, Foto: Günter Siegl / brother

Seilbrücke
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										Foto: Günter Siegl / brother

Seilbrücke , Foto: Günter Siegl / brother

Seilbrücke und Ausstieg
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										Foto: Günter Siegl / brother

Seilbrücke und Ausstieg , Foto: Günter Siegl / brother

Ausstieg
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										Foto: Günter Siegl / brother

Ausstieg , Foto: Günter Siegl / brother

... und in wenigen Metern am Gipfel!
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										Foto: Günter Siegl / brother

... und in wenigen Metern am Gipfel! , Foto: Günter Siegl / brother

Tiefblick zur HEIDI Alm

Tiefblick zur HEIDI Alm

Am 12.Oktober 2016 bereits beim Einstieg Schnee

Am 12.Oktober 2016 bereits beim Einstieg Schnee

Die sonnseitigen Passagen waren trocken und schneefrei

Die sonnseitigen Passagen waren trocken und schneefrei

wunderschöner Klettersteig an diesem eiskalten und windigen Oktobertag

wunderschöner Klettersteig an diesem eiskalten und windigen Oktobertag

tolle Bewegungsmöglichkeit an der frischen Luft

tolle Bewegungsmöglichkeit an der frischen Luft

Der Klettersteig ist für Herbsttage  ideal mit dem kurzen Zustieg

Der Klettersteig ist für Herbsttage ideal mit dem kurzen Zustieg

An diesem Tag sind wir  alleine unterwegs

An diesem Tag sind wir alleine unterwegs

durch die Schneepassagen erhöhten sich die Schwierigkeiten des Steiges etwas

durch die Schneepassagen erhöhten sich die Schwierigkeiten des Steiges etwas

schattseitig immer wieder Schnee

schattseitig immer wieder Schnee

Tiefblick von der Seilbrücke

Tiefblick von der Seilbrücke

Die letzte schwierige Stelle vor dem Ausstieg.

Die letzte schwierige Stelle vor dem Ausstieg.

an dieser Stelle wird an einem kleinen Überhang abgeklettert

an dieser Stelle wird an einem kleinen Überhang abgeklettert

gemütlicher Abstieg wieder zurück zum Ausgangspunkt

gemütlicher Abstieg wieder zurück zum Ausgangspunkt


									
										Foto: https://www.instagram.com/van_lie_photography

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										Foto: https://www.instagram.com/van_lie_photography

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										Foto: https://www.instagram.com/van_lie_photography

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Nach dem Einstieg die C/D Verschneidung im Blick, 
									Sehr knackige Stelle die schon hart an D kratzt., 
										Foto: Mike

Nach dem Einstieg die C/D Verschneidung im Blick, Sehr knackige Stelle die schon hart an D kratzt., Foto: Mike

Verschneidung von oben, 
									Verschneidung von oben, 
										Foto: Mike

Verschneidung von oben, Verschneidung von oben, Foto: Mike

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