Vöcklabrucker Pfeiler - Brunnkogel

Klettern
Leicht
(9)

Toureninfo

1. Seillänge
Diff.
Schwierigkeit 4+
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 275 m  /  1100 Hm
3:00 Std.  /  6:45 Std.
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:45 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Brunnkogel  (1708 m)
Charakter:

Durch die erst kürzlich fertiggestellte Sanierung (Juli 2008) steht dem Klettervolk mit dem Vöcklabrucker Pfeiler neben dem NW-Grat eine weitere gut gesicherte Kletterroute auf den aussichtsreichen Brunnkogel zur Verfügung. Die Route hat schöne Kletterstellen, es sind aber auch immer wieder Graspolster dazwischen die die Kletterei aber kaum stören. In den leichteren Passagen ist der Fels nicht immer ganz fest aber mit etwas Gespür problemlos.

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Franz Schuster und Franz Hauzenberger 6.10.1983

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Grundsortiment

Ausrüstung:

50 m Einfach- oder Doppelseil, 8 Expressschlingen, evtl. Klemmkeilsortiment und Helm!

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz am Aurachkarsee (Taferlklause) den Wegweisern Richtung Hochleckenhaus folgen. Entlang der Forststrasse zum Brunnen beim Aurachursprung. Hier verlässt man den markierten Weg nach links (in östliche Richtung) und folgt dem nicht markierten, aber deutlich ausgeprägten Franz-Scheckenberger-Steig. Anfangs noch ein Ziehweg, dann schmaler aber gut ausgeprägter Steig. Nach einem Steilstück gelangt man die untersten Fels der Bischofsmütze, diese wird westseitig umgangen. Weiter den deutlichen Steigspuren über Schotter (trockenes Bachbett)folgen, über einen weiteren kurzen Steilaufschwung in die ausgewaschenen Rinnen (tlw. blaue Höhlenmarkierungen) welche zum Latschengürtel führen. Nun durch deutliche Latschengassen auf oder um die Bischofsmütze und in den Sattel zw. dieser und dem Brunnkogel. Weiter Richtung Brunnkogel NW-Grat aufwärts. Etwa auf halber Höhe Sattel - NW-Grat zweigt eine Latschengasse nach links ab (Plastikband in Latsche) - Zwischen den Latschen ca. 50m absteigen und dann unter die Felsen queren. Über ein Schuttfeld auf einen Rücken an den Fuß der Wand. Nun wieder kurz über brüchige Schrofen abklettern und auf den den nächsten Rücken wo die Latschen am weitesten an den Wandfuß reichen (1. Stand - Bohrhaken).

Höhe Einstieg: 

1470 m

Abstieg:

Vom letzten Bohrhaken über Gehgelände in Kürze zum Gipfel mit dem 14m (!) hohen Kreuz. Vom Gipfel über den markierten Normalweg und den Hochleckenkogel zur Taferlklause absteigen, oder über das Plateau zum Hochleckenhaus.


Der Abstieg über den Scheckenberger-Steig ist zwar streckenmässig kürzer aber wegen der z. T. steilen Schrofen ungünstig und kaum schneller.

Kartenmaterial:

ÖK Blatt 66 Gmunden 1:50 000

Infostand: 

20.07.2008

Autor: 

Andi Riesner

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (19)

Kommentare

30.05.2023 - 09:14

Schöne Tour aber Achtung TOPO

Lässige Tagestour aufgrund der Zustiegsdauer - lange Suche nach dem Einstieg zur Wand miteinplanen. Das weisse Plastikband an den Latschen ist gut sichtbar, danach ist der Zustiegsweg aktuell aber stark von Latschen eingewachsen und bei den "brüchigen Schrofen" der Beschreibung liegt noch Schnee. 

Aufgrund der Ausrichtung der Wand kann es auch schnell mal richtig kalt werden (Wind - gestern ansich 23 Grad warm aber trotzdem war es gefühlt eisig) in der Wand und Wasser in den Rinnen trocknet nur schlecht ab. Viele alte Bohrhacken neben den Neuen und die gestaltung der TOPO machen die Route etwas unübersichtlich, generell aber ist bis auf die verzeichnete Querung die Route nahezu in Falllinie zu klettern. Bewertung der Route mMn leicht untertrieben, bzw. unpassend, aufgrund der beschriebenen Begebenheiten. Generell sind manche Stellen bei der Kletterei nicht zu unterschätzen, die Bewertung der Tour mit "Leicht" ist evtl. irreführend für Einsteiger.

25.07.2022 - 16:02

Nette Tour zwischen Atter- u. Traunsee

Trotz Nässe eine gut kletterbare Tour mit schönen Stellen.

Wichtig ist bei der Routenfindung sich auf sein Gespür verlassen und weniger dem TOPO vertrauen. Der Routenverlauf ist bis auf den „5-Meter-Quergang“ in der 2. Seillänge eigentlich recht gerade. Wir suchten die Hacken und Kletterline oft zu weit außerhalb der Falllinie, die Schleifen im TOPO verwirren. Auch die Bewertung ist eigen, für uns war eine der schwersten Stellen die 3er Platte nach der Verschneidung in der 5. Seillänge, aber vielleicht lags auch am vielen Wasser.

Mit einem doch langen Zustieg von fast 2 Stunden, der zum Teil wirklich schönen Kletterei und einem Abstieg von ebenfalls 11/2 bis 2 Stunden, eine schöne lohnende Tagestour mit viel Aussicht.           

25.07.2022 - 16:01

Nette Tour zwischen Atter- u. Traunsee

Trotz Nässe eine gut kletterbare Tour mit schönen Stellen.

Wichtig ist bei der Routenfindung sich auf sein Gespür verlassen und weniger dem TOPO vertrauen. Der Routenverlauf ist bis auf den „5-Meter-Quergang“ in der 2. Seillänge eigentlich recht gerade. Wir suchten die Hacken und Kletterline oft zu weit außerhalb der Falllinie, die Schleifen im TOPO verwirren. Auch die Bewertung ist eigen, für uns war eine der schwersten Stellen die 3er Platte nach der Verschneidung in der 5. Seillänge, aber vielleicht lags auch am vielen Wasser.

Mit einem doch langen Zustieg von fast 2 Stunden, der zum Teil wirklich schönen Kletterei und einem Abstieg von ebenfalls 11/2 bis 2 Stunden, eine schöne lohnende Tagestour mit viel Aussicht.           

18.07.2022 - 17:56

Lässige MSL

Super lässige Klettertour, sind's am 17.07.2022 gegangen. Kurze Anmerkung zum Topo: 3+4. Seillänge kann man zusammenlegen (Seilteibung ist ned tragisch), nach der 5. SL gibt es einen Stand mit zwei Bohrhaken (im Topo ist nur 1er eingezeichnet - das hat mich bisschen verwirrt)

Gestein eher brüchig, aber nicht so brüchig wie auf der Adlerspitze. Super Kletterstellen, Hakenabstände eher groß, aber man kann gut Friends und KK legen. 

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