Stoamandl - Fleischbank

Die Stoamandl ist eine gute, wenn auch etwas kühne Tour am Nordwandabbruch der Fleischbank. Die Route bietet sich aber als gute Alternative zu den Wildangerwandl-Touren an, die glatte Schlüsselstelle kann man technisch klettern. Rechts daneben verläuft noch die Route Baderwandl, die ist etwas schwerer als die Stoamandl. Die etwas weiter rechts beginnende Route "Herbstzeit" ist ähnlich wie die Stoamandl, wenn man diese kombiniert kommt ein perfekter Hochsommerklettertag heraus.

Siehe Topo.

G. Schreder und P. Gründler im Jahr 2006

60 m Doppelseil , 10 Expressschlingen und Helm.

Gut mit Bohrhaken abgesichert - aber kein Plaisir, man muss schon etwas klettern.

In der Schlüsselseillänge muss man etwas im Wasserstreifen hinauf, dann rechts zu einem Graspolster (dort ist ein alter fixer Klemmkeil), danach kommt die glatte Schlüsselstelle bei zwei Bohrhaken.

6+, meist um 6-, die rechts daneben verlaufende Route "Baderwandl" ist 7-.

Von der Griesner Alm in Richtung Stripsenjoch bis in den „Wildanger“, das ist ein Flachstück mit Wiese vor der letzten Steigung zur Hütte (dort ist auch die Abzweigung des Eggersteiges in Richtung Ellmauer Tor). Auf Pfadspuren links vom Weg ab durch die Latschen in das große Kar mit Wiesenfläche gehen. Dort dann auf die Schlucht zwischen Fleischbank und Totenkirchl zusteuern - links davon auf einem kleinen Band sind die Einstiege (siehe Wandbild und Topo).

Man seilt über die Routen Herbstzeit bzw. oben über Baderwandl ab (siehe Topo). Man muss bis zum Boden 2 x 60 m abseilen.

Rechts von Stoamandl gibt es noch die Routen „Baderwandl“ (7-, 120 m), „Herbstzeit“ (6+ ; 6 obl.; 105 m) und „Neufundland“ (7+ ; 6+ obl.; 105 m), diese sind auch gut mit Bohrhaken abgesichert, man seilt  im Bereich der "Herbstzeit" ab (siehe Wandbild und Topo). Rechts der  Neufundland“ ist noch der sog. Schneelochriss - das ist aber ein alpines Abenteuer.