Pfaffenstein Westgrat

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Letzter Aufschwung
Diff.
Schwierigkeit 3
3 obl.
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 300 m  /  1100 Hm
2:00 Std.  /  5:45 Std.
Ausrichtung West
Ausrichtung West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:45 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Pfaffenstein  (1871 m)
Charakter:

Achtung: Die Klettertour wurde bis zur 150 m hohen Schlusswand mit dem Eisenerzer Klettersteig überbaut und ist nicht mehr begehbar. Die Fotos und die Beschreibung haben daher bereits historischen Charakter. Schade um eine der besten Hochschwab 3er!


Leichte Kletterei mit kurzem Klettersteigstück und besonders schönen Ausblicken. Ab den Hubschrauber-Landeplatz gerade über einen Felsrücken (1+) zum kurzen versicherten Stück. Über Klammern endlang des Stahlseils ca. 20Hm an der Pfeilerkante hinauf (B-C), die darauffolgende Latschengasse ist ebenfalls versichert (A). Hinter der Latschengasse das Schlüsselstück: senkrechte Wand mit guten Tritten und guter Häckelleiste (etwa 10Hm 3-) - auch mit Bergschuhen leicht zu machen!. Hinter der Schlüsselstelle möglichst am herrlichen Grat emporsteigen - tolle Blicke auf die umliegenden Berge und den Leopoldsteinersee! Immer direkt auf dem Grat (meist 1-2, teilweise 2+) bis ein markantes flaches Gratstück erreicht ist, wo der Originalweg der vor einem liegenden Wand nach links ausweicht.


Hier ist eine Variante möglich, die das Klettererlebnis ausdehnt: auf der Wand ab dem flachen Gratstück weiter empor direkt am Grat (siehe Topo) - teilweise durch sich natürlich ergebende Verschneidungen - nie schwieriger als die Schlüsselstelle! Etwas auf Steinschlag achten - wer sich nicht sicher genug fühlt, sollte mit Seil gehen (KK).


Bei der Eisenfahne "Berg Frei" kommen die beiden Varianten wieder zusammen und nach 50m ist das Gipfelkreuz erreicht (1865m). Gesamtkletterzeit ohne Seilsicherung: 1Std, sonst je nach Tempo 1,5 - 2 Std, Wandhöhe 250Hm

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Th. Maisberger und H. Pfannl am 18. 11. 1900

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

3

Ausrüstung:

Helm, Einfachseil - dann ebenso Bandschlingen, 2-3 Expressschlingen und KK-Grundsortiment.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Dur das Einbohren des Dir. Westgrates sind jetzt auf dem oringinal Westgrat einige Standplätzte dazugekommen.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

bis 2, eine Stelle 3; die versichterten Passagen sind C, obere Gratvariante 3-

Zustieg zur Wand:

800Hm


Ab dem Bauernhof immer der Markierung des Markussteiges nach, der über Forststraßen querend sich teilweise recht steil auf einem Bergrücken durch Hochwald zu den ersten Felstürmen zieht. Nach einer Scharte ist in Kürze eine markante Felsnische mit Bankerl erreicht (schöne Rastmöglichkeit!). Ca. 20m nach links weiter bis zu einer Geröllrinne (Steigspuren). Dort hinauf (rechts ab dem Markussteig) und über einen kurzen Absatz (1+) zum Hubschrauber-Landeplatz. Bei guter Kondition ca. 1,5 Std, mit Rast oder langsamer ca. 2 Std.

Höhe Einstieg: 

1500 m

Abstieg:

hier gibt es mehrere Möglichkeiten: will man nicht den gleichen Weg zurückgehen (Markussteig) überquert man das Pfaffenstein Plateau (ab dem Gipfelkreuz R. Osten, ca 30 min) und steigt über den Südwandsteig ab (B, versichert, teilweise Eisenleitern und Stifte, Vorsicht: Steinschlag!, beginnt an der niedrigsten Stelle des Plateaus rechts). So ergibt sich eine schöne Rundtour (Abstieg etwa 2 Std, 1050 Hm). Weiters: Abstieg über den Markussteig (wie Zustieg) oder über den Westgrat selbst (nicht so zu empfehlen wegen des Gegenverkehrs).

Bemerkungen:

Andreas Riesner 29.8.2004: Die Route über den Westgrat ist jetzt bis auf den obersten Abschnitt der original Linie durch die breite Rinne unter dem Gipfel komplett mit Bohrhaken ausgestattet.

Infostand: 

12.06.2004

Autor: 

AJ und Thomas Katjejowsky

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem PKW über Leoben (S) oder Hieflau (N) nach Eisenerz. Dort beim Schild zur Gendarmerie (Ortsmitte) einbiegen und nach Links- und Rechtskurve beim Gendarmerieposten immer bergauf - mehrere Querstraßen querend (Vorsicht: teilweise Nachrang) bis zum Ende der Straße mit Parkplatz bei Transformator und großem Baum (Bauernhof).


Mit öffentlichen Verkehrsmitteln per Bus nach Eisenerz (nicht häufig - keine Bahnverbindung mehr).

Talort / Höhe:

Eisenerz  - 736 m

Bilder (10)

Übersicht Pfaffenstein, 
									Der Zustieg ist gelb, die Tour rot und der Absteig über den Südwandsteig (A-B) blau eingezeichnet.  Der Abstieg über dem Markussteig (A) verläuft auf der West(Rück)seite parallel zur rot eingetragenen Westkante., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Übersicht Pfaffenstein, Der Zustieg ist gelb, die Tour rot und der Absteig über den Südwandsteig (A-B) blau eingezeichnet. Der Abstieg über dem Markussteig (A) verläuft auf der West(Rück)seite parallel zur rot eingetragenen Westkante., Foto: Andreas Jentzsch

Letzter Aufschwung

Letzter Aufschwung

Klettersteigstelle, 
									Nach dem Einsteigswand kommt eine kurze Klettersteigstelle., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Klettersteigstelle, Nach dem Einsteigswand kommt eine kurze Klettersteigstelle., Foto: Andreas Jentzsch

3er Querung, 
									Nach dem Klettersteigstück kommt die kurze aber gar nicht so leichte Querung (3)., 
										Foto: Andreas Jentzsch

3er Querung, Nach dem Klettersteigstück kommt die kurze aber gar nicht so leichte Querung (3)., Foto: Andreas Jentzsch

Grat, 
									Weiter oben geht die Route wieder genau am Grat entlang., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Grat, Weiter oben geht die Route wieder genau am Grat entlang., Foto: Andreas Jentzsch

Grat, 
									Gegen Nordwesten eröffenen sich schöne Tiefblicke., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Grat, Gegen Nordwesten eröffenen sich schöne Tiefblicke., Foto: Andreas Jentzsch

Oberer Teil, 
									Nach kurzem Gehgelände kann man rechts von der Gipfelrinne in Platten noch tollen Fels finden., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Oberer Teil, Nach kurzem Gehgelände kann man rechts von der Gipfelrinne in Platten noch tollen Fels finden., Foto: Andreas Jentzsch

Das Wandl, 
									nach der Klettersteigpassage ist die "Schlüsselstelle" (III), 
										Foto: Andi Riesner

Das Wandl, nach der Klettersteigpassage ist die "Schlüsselstelle" (III), Foto: Andi Riesner

Leicht aber luftig, 
									geht es direkt am Grat aufwärts., 
										Foto: Andi Riesner

Leicht aber luftig, geht es direkt am Grat aufwärts., Foto: Andi Riesner

Letzter Aufschwung, 
									Direkt unter dem "BERG-FREI"-Kreuz am Vorgipfel., 
										Foto: Andi Riesner

Letzter Aufschwung, Direkt unter dem "BERG-FREI"-Kreuz am Vorgipfel., Foto: Andi Riesner

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