Meranpfeiler - Veitsch Südseite

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Die Querung in der 9. SL
Diff.
Schwierigkeit 6
6- obl.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 240 m  /  670 Hm
3:00 Std.  /  5:15 Std.
Ausrichtung Südost
Ausrichtung Südost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:15 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Veitsch  (1981 m)
Charakter:

Im Jahr 1880 wurde das Graf Meran Haus am Plateau der Hohen Veitsch erbaut. 145 Jahre später wurde die erste Klettertour durch die darunterlegenden Südostabbrüche von Peter Pesendorfer und Ernst Lammer eröffnet. 

Der Namensgeber der Route- als auch des Schutzhauses- war Franz Graf Meran. Dieser war der einzige Sohn von Erzherzog Johann und Anna Plochl, welche im Jahr 1844 zur Gräfin Meran ernannt wurde. Die Veitschalpe war zeitlebens eines der beliebtesten Bergziele des Erzherzogs und seiner Frau Anna. Mit viel Arbeit gelang letztendlich im Sommer 2025 diese Route.

Auf 240 Klettermeter wartet viel Abenteuer, einige wirklich schöne Klettermeter, aber auch brüchiger Fels, der vorsichtiges Klettern verlangt. Durch die sehr gute Bohrhakenabsicherung kann man den Bruch aber fast genießen und sich auf die wunderbare Landschaft konzentrieren. Alpinkletterer mit realistischer Selbsteinschätzung werden hier einen schönen Tag und ein kleines, aber feines Abenteuer, fern der modernen klink & climb Konsumloipen, erleben. Sportkletterer mögen bitte am sicheren Wanderweg bleiben, denn für sie wird auch diese Route zu anspruchsvoll sein. 

Insgesamt eine interessante, spannende Tour, die man einmal gemacht haben sollte. 

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Peter Pesendorfer & Ernst Lammer 2025

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

10

Ausrüstung:

10 Expressschlingen, Standschlingen, Keile und Friends sind nicht erforderlich

Bemerkung zu den Versicherungen:

Sehr gut. Im brüchigen, leichten Gelände steckt aber wenig, hier ist Trittsicherheit gefragt. 

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die max. obligate Schwierigkeit liegt sogar nur bei 5 oder 5+, ABER der Fels ist oft nicht fest. Deshalb sollt man 6- gut klettern können. 

Es gibt zwei Varianten, beide nicht fest und 7 bzw. 7+.

Zustieg zur Wand:

Ausgangspunkt sind die kostenlosen Parkplätze im Bereich der Veitscher Brunnalm beim Gasthof Scheikl auf rund 1.160m Seehöhe. Auf dem Wanderweg zum Graf Meran Haus. Wenige Meter unter der zweiten großen Serpentine, die erstmals an die Felsen herankommt (sie ist als 5. Sep auf einem Wegzeichen eingeschrieben), führt ein Weg nach rechts und bergab. Man folgt dem Weg ein paar Schritte hinunter und verlässt ihn links und quert waagrecht bis leicht ansteigend (Geröll, Wiesen und viele Steinmänner) zum Einstieg.  

Höhe Einstieg: 

1643 m

Abstieg:

Vom Ausstieg in wenigen Schritten nach Nordwesten zum Graf Meran Haus und von dort über den Wanderweg zurück zum Ghf. Scheikl. 

Stützpunkt:
Infostand: 

19.08.2025

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

S6 bis Mitterdorf/Veitsch und von dort weiter zum Skigebiet Brunnalm/Hohe Veitsch.

Ausreichend kostenlose Parkplätze beim Gasthof Scheikl auf 1.160m Seehöhe (Do- So geöffnet) sowie etwas darüber und davor.

Talort / Höhe:

Veitsch  - 669 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Veitsch Ghf. Scheikl  - 1160 m

Bilder (12)

Übersicht Meranpfeiler Veitsch Südseite
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										Foto: Andreas Jentzsch

Übersicht Meranpfeiler Veitsch Südseite , Foto: Andreas Jentzsch

Die Erstbegeher starten in ihre Tour 
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										Foto: Archiv Peter Pesendorfer

Die Erstbegeher starten in ihre Tour , Foto: Archiv Peter Pesendorfer

In der 1. Seillänge
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										Foto: Andreas Jentzsch

In der 1. Seillänge , Foto: Andreas Jentzsch

3. Seillänge - die beste Länge der Tour
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										Foto: Andreas Jentzsch

3. Seillänge - die beste Länge der Tour , Foto: Andreas Jentzsch

Der Wiesengrat in der 4. Seillänge
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										Foto: Andreas Jentzsch

Der Wiesengrat in der 4. Seillänge , Foto: Andreas Jentzsch

5. Seillänge, ein Bruchabenteuer mit Bolts
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										Foto: Andreas Jentzsch

5. Seillänge, ein Bruchabenteuer mit Bolts , Foto: Andreas Jentzsch

Das Ende der 5. Seillänge
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										Foto: Günter Rattay

Das Ende der 5. Seillänge , Foto: Günter Rattay

Ernst Lammer bei der Kamin Erstbegehung in der 6. Seillänge
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										Foto: Archiv Peter Pesendorfer

Ernst Lammer bei der Kamin Erstbegehung in der 6. Seillänge , Foto: Archiv Peter Pesendorfer

Der gleiche Kaminturm von oben
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										Foto: Andreas Jentzsch

Der gleiche Kaminturm von oben , Foto: Andreas Jentzsch

Die Querung in der 9. SL
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										Foto: Archiv Peter Pesendorfer

Die Querung in der 9. SL , Foto: Archiv Peter Pesendorfer

Die Crux in der 10. Seillänge
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										Foto: Andreas Jentzsch

Die Crux in der 10. Seillänge , Foto: Andreas Jentzsch

Der Erstbegeher an der gleichen Stelle.
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										Foto: Archiv Peter Pesendorfer

Der Erstbegeher an der gleichen Stelle. , Foto: Archiv Peter Pesendorfer

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