Kavalleriegrat - Hochplatte

Klettern
Leicht
(3)

Toureninfo

Noch mal der Abseiler kurz vor dem Touchdown.
Diff.
Schwierigkeit 4-
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 800 m  /  820 Hm
3:45 Std.  /  6:30 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:15 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Hochplatte  (2546 m)
Charakter:

Der Kavalleriegrat ist der eigentliche Nordgrat auf die Hochplatte. Die Tour ist ähnlich der Nordkante auf die Jaufenspitze, nur nicht so steil und ausgesetzt. Highlight ist neben den schönen Urgestein-Kletterpassagen ein 20 m langer, freihängender Abseiler von einem Grattrum. Der Zustieg ist auch nicht so heikel wie bei der Jaufenspitze Nordkante. Landschaftlich sehr eindrucksvoll, ein wirklich schöner Gneisgrat zum Gipfel der Hochplatte! Anm.: Wenn wer weiß, warum der Grat Kavalleriegrat (doch ein etwas eigenartiger Name...) heißt bitte melden, damit wir das hier dazu schreiben.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die Route verläuft fast immer im Bereich des Grates und ist einfach zu finden (Weg des geringsten Widerstandes).

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Unbekannt.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

5

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Grundsort.

Ausrüstung:

1 x 60 m Einfachseil, Klemmkeile und Friends, einige Bandschlingen (lange!) und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Es stecken ein paar sehr alte Normalhaken im Fels, man kann aber gut mit Klemmkeilen und Friends sichern. Den Standplatz macht man oft an Felsköpfen (lange Bandschlingen mitnehmen!).

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Passage 4-, unten oft 3 im oberen Gratteil leichter.

Zustieg zur Wand:

Vom Jaufenhaus auf dem Wanderweg südöstlich steil hinunter (beim Zaun), dann aber gleich rechts auf den Querweg 12 b abzweigen. Diesem folgt man in das Kar unterhalb der Hochplatte. Bei einem Steinmann (ca. 2150 m) quert man nach Osten zum Grat. Am Ende steigt man kurz über steiles Gras zu einem kleinen Baum auf - dort beginnt man mit der Kletterei.

Höhe Einstieg: 

2160 m

Abstieg:

Vom Gipfel auf dem Normalweg 12b (markiert, anfangs etwas steiler) zurück ins Kar und von dort wie beim Zustieg retour zum Jaufenhaus.

Bemerkungen:

Alpine Klettertour - der Umgang mit mobilen Sicherungsmittel und etwas Gespür für die richtige Route sind gefragt. Der Vorsteiger sollte den 3ten Grad recht solide klettern und etwas alpine Erfahrung haben! Um schneller zu sein könnte man im mittleren und oberen Teil seilfrei oder am kurzen Seil klettern, das hängt aber von der Verfassung und dem Können der Begeher ab. Bei Nässe ist das Urgestein sehr rutschig und der Abstiegsweg gefährlich! Im Frühsommer oft länger Schnee - am besten man kommt im Hochsommer oder September.

Achtung: Im Bereich des Zustieges auf der Schlupperalm unterhalb der Jaufenspitze Nordkante werden Hirtenhunde eingesetzt. Wie genau der Zustieg akutell zum Rosellasee möglich ist (der Wanderweg 12 B bzw. 12 C führt ja auch zur Hochplattspitze), wissen wir nicht. Tipp: Es empfiehlt sich Skistöcke mitzunehmen, Hunden, die einen Stock sehen, sind in der Regel nicht so aggressiv. 

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über den Brenner nach Sterzing, dort ins Ratschingstal bis Gasteig. In Gasteig beginnt die Jaufenpassstraße, der man bis zum Jaufenhaus folgt. Alternativ von Meran durch das Passeiertal auf den Jaufenpass. Öffis: Mit der Bahn nach Sterzing oder Meran und mit dem Bus auf den Jaufenpass.

Talort / Höhe:

Gasteig  - 1044 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Jaufenhaus  - 1990 m

Bilder (19)

Übersicht Kavalleriegrat an der Hochplatte.

Übersicht Kavalleriegrat an der Hochplatte.

Links der Kavalleriegrat (mit Zustieg), rechts der Nordgrat der Jaufenspitze

Links der Kavalleriegrat (mit Zustieg), rechts der Nordgrat der Jaufenspitze

Noch mal der Abseiler kurz vor dem Touchdown.

Noch mal der Abseiler kurz vor dem Touchdown.

Der Beginn des Zustieges beim Jaufenhaus.

Der Beginn des Zustieges beim Jaufenhaus.

Unterhalb des großen Kares - hinten das Jaufenhaus.

Unterhalb des großen Kares - hinten das Jaufenhaus.

In der ersten Seillänge auf dem Grat.

In der ersten Seillänge auf dem Grat.

Schönes Farbenspiel im unteren Teil.

Schönes Farbenspiel im unteren Teil.

Oft ist der Grat etwas plattig.

Oft ist der Grat etwas plattig.

Steilere Türme/Blöcke kann man meist umklettern.

Steilere Türme/Blöcke kann man meist umklettern.

Perfektes Panorama auf dem Grat.

Perfektes Panorama auf dem Grat.

Der luftige Abseiler vom Gratturm.

Der luftige Abseiler vom Gratturm.

Noch mal der Abseiler kurz vor dem Touchdown.

Noch mal der Abseiler kurz vor dem Touchdown.

Auf dem Grat, hinten rechts der Gipfel der Hochplatte

Auf dem Grat, hinten rechts der Gipfel der Hochplatte

Kurz vor der Einmündung in den Wanderweg.

Kurz vor der Einmündung in den Wanderweg.

Der Gipfelgrat der Hochplatte (markierter Wanderweg).

Der Gipfelgrat der Hochplatte (markierter Wanderweg).

Beim Gipfelkreuz mit Blick nach Norden.

Beim Gipfelkreuz mit Blick nach Norden.

Der Abstieg - nach der Steilpassage unterhalb des Gipfelgrates.

Der Abstieg - nach der Steilpassage unterhalb des Gipfelgrates.

Beim Rückweg zum Jaufenhaus.

Beim Rückweg zum Jaufenhaus.

Der XXL-Kuchen beim Jaufenhaus.

Der XXL-Kuchen beim Jaufenhaus.

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