Kaca - Anica Kuk - Paklenica

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

in der vierten Seillänge
Diff.
Schwierigkeit 6+
6 obl.
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 400 m  /  650 Hm
4:30 Std.  /  6:00 Std.
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Anica Kuk  (712 m)
Charakter:

Eine interessante Tour durch den Sektor „Trapez“ des Anica Kuk. Die Tour ist leider in den ersten beiden Seillängen und auch noch etwas weiter oben bewachsen und das schmälert den ansonsten sehr guten Eindruck. Der Fels ist perfekt und bietet technisch eigentlich alles, was man so als Kletterer gerne hat. Die letzte Seillänge ist ein Traum!

Genaue Routenbeschreibung:

siehe topo:

L1- 3a, 50 m: recht grasig zuerst nach rechts oben, dann markant nach links zu Baum (dort auch Stand möglich). Vom Baum noch rund 20 Meter weiter links rauf .

L2- 3a, 40 m: Einer marknten Rampe nach rechts aufwärts folgen bis Stand links gegenüber Baum.

L3- 4b+, 30 m: Anfangs der Rampe noch für etwa 10 Meter folgen, dann nach links rauf und weiter über Platten zu Stand.

L4- 5c, 50 m: Den Plattenteil nach rechts oben folgen, dann markant nach links steiler werdend rauf. Weiter in einer Verschneidung in einer Links- Rechtsschleife unter ein markantes Dach. Noch 4 Meter waagrecht nach rechts zu (unsichtbaren) Stand um die Ecke (Seilreibung bei dieser Länge beachten).

L5- 5b, 45 m: Anfangs senkrecht gerade rauf, dann leicht linkshaltend zu Stand bei Baum (ein bolt mit Rapidglied).

L6- 4b, 40: Etwas gärtnerisches Gefühl für diese Länge notwendig- im Wesentlichen gerade rauf Richtung einer markanten Verschneidung (lediglich 2 NH sichtbar).

L7- 6a, 40 m: die Verschneidung immer steiler werdend recht fordernd hinauf, dann flacher durchs Gemüse zu Stand auf Platte (oder etwas weiter oben am Beginn der Folgeverschneidung).

L8- 6a, 35 m: Sehr schöne, steile Verschneidung rauf, dann linkshaltend leicht überhängend weiter und abschließend nach rechts raus zu Stand.

L9- 5a, 30 m: zuerst eine kurze plattige Wandstelle gerade rauf, dann markant nach rechts über eine (nasse) Rampe (2 alte Seilschlingen) zum Standplatz.

L10- 5b, 40 m: An megageilen Schuppen links aufwärts, dann gerade rauf über zerfressenen Fels zum Ausstieg.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

F. Knez, J. Zupan

Seillänge: 

2 x 55 m

Expressschlingen: 

12

Friends: 

Satz friends BD bis 3

Ausrüstung:

komplettes Felskletterzeugs, 12 Expressen, Satz friends bis Gr. 3, 2-3 lange Schlingen, Doppelseil 55 m.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Viele alte NH und einige bolts an den schweren Stellen. Weite Abstände und viele zwingende Kletterpassagen zeichnen diese Tour aus.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Zwei Seillängen in der oberen Hälfte der Tour 6+, der Rest ist leichter.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz des Nationalpark Parklenica/Velebit auf dem Wanderweg in die Schlucht. Nach rd. 15 Min., bevor der Weg etwas abflacht, zweigt ein beschilderter Weg nach rechts zum Anica Kuk ab. Diesem folgt man noch ca. 100 M. Bei der folgenden Abzweigung gelangt man rechts zum Sektor Stup und links zu den Sektoren Trapez, Klin, und der NW sowie N-Wand. Hier links weiter. Der Einstieg befindet sich in unmittelbarer Nähe der Kaurismakis Mistake vor der Zone des letzten großen Felssturzes gleich neben dem Weg.

Höhe Einstieg: 

350 m

Abstieg:

Vom Gipfel des Anica Kuk (712 m) nach NO immer den unübersehbaren roten Punkten folgend über Blockgelände runter bis in den Wald hinein. Den gut ausgetretenen Weg nun fast eben weiter Richtung Norden bis zu einer markanten Einsattelung mit gleichzeitiger Weggabelung. Den Weg links runter Richtung Westen folgen unter der nun gut sichtbaren und beeindruckenden Nordseite des Anica Kuk, bis man zum Einstieg kommt. Dort weiter wie Aufstieg zum Ausgangspunkt.

Bemerkungen:

Viele alte NH und einige bolts an den schweren Stellen. Weite Abstände und viele zwingende Kletterpassagen zeichnen diese Tour aus. Oben raus wird es immer schöner- perfekte Kletterei. Kann nach Regenfällen länger nass sein.

Infostand: 

09.06.2023

Autor: 

Michael Kräftner / bergtraum.at

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto ist der Nationalpark Paklenica aus mehreren Richtungen erreichbar. Von Zagreb (235 km) über die Autobahn Zagreb-Split bis zur Autobahnausfahrt Maslenica und danach 15 km auf der Küstenstraße in Richtung Rijeka bis nach Starigrad-Paklenica. Von Rijeka über die Jadranska magistrala - Küstenstrasse D8 (182 km) oder Autobahn Rijeka (A6) – Maslenica (A1) – 257 km bis nach Starigrad-Paklenica. Am östlichen Ortsbeginn zweigt rechts eine gut beschilderte Straße zum Nationalpark Paklenica ab. Am Parkeingang muss man einen Eintrittskarte kaufen (für Kletterer gibt auch 3 oder 5-Tageskarten), die innerhalb eines Monats eingelöst werden können. Infos unter: www.np-paklenica.hr. Vom Eingang sind es noch 2 Km bis zum Ende der Straße (Parkplatz).

Talort / Höhe:

Starigrad  - 5 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Letzter Parkplatz im Paklenica Nationalpark.  - 40 m

Bilder (11)

Übersichtsbild
									, 
										Foto: www.bergtraum.at

Übersichtsbild , Foto: www.bergtraum.at

Gesamtübersicht Anica Kuk Nordseite mit Routen

Gesamtübersicht Anica Kuk Nordseite mit Routen


									in der dritten Seillänge, 
										Foto: www.bergtraum.at

in der dritten Seillänge, Foto: www.bergtraum.at


									in der vierten Seillänge, 
										Foto: www.bergtraum.at

in der vierten Seillänge, Foto: www.bergtraum.at


									die vierte Länge vom Stand aus gesehen, 
										Foto: Juergen Krenmayr

die vierte Länge vom Stand aus gesehen, Foto: Juergen Krenmayr


									das markante Dach mit der Querung am Ende der vierten Seillänge, 
										Foto: Juergen Krenmayr

das markante Dach mit der Querung am Ende der vierten Seillänge, Foto: Juergen Krenmayr


									die Schlüsselseillänge (7. SL), 
										Foto: Juergen Krenmayr

die Schlüsselseillänge (7. SL), Foto: Juergen Krenmayr


									am Ende der 8. Seillänge, 
										Foto: www.bergtraum.at

am Ende der 8. Seillänge, Foto: www.bergtraum.at


									die manchmal nasse Querung in der 9. Länge, 
										Foto: www.bergtraum.at

die manchmal nasse Querung in der 9. Länge, Foto: www.bergtraum.at


									megaschöne Schuppenkletterei in der 10. Länge, 
										Foto: www.bergtraum.at

megaschöne Schuppenkletterei in der 10. Länge, Foto: www.bergtraum.at


									am Ausstieg der Kaca, 
										Foto: www.bergtraum.at

am Ausstieg der Kaca, Foto: www.bergtraum.at

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