Grosse Wehrgrubenspass

Klettern
Leicht
(3)

Toureninfo

Oberer Teil
Diff.
Schwierigkeit 4+
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 600 m  /  1600 Hm
2:30 Std.  /  3:55 Std.
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:25 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Kreuzreifhorn  (2466 m)
Charakter:

Klassische „Loferer Kletterei“ über von Bändern und Schuttterrassen unterbrochene Wand- und Plattenstufen mit einer für die herrschenden Wandverhältnisse sehr schönen Linienführung auf den wohl markantesten Gipfel des Loferer Steinbergs. Die Kletterei bewegt sich durchgehend auf sehr festem Gestein. Allerdings in einer für Kletterer im ersten Moment nicht sehr einladend wirkenden Wandstruktur. Eindrucksvoll die Kulisse der Grossen Wehrgrube mit den sie umrahmenden Gipfeln sowie der stetige Tiefblick zur Schmidt-Zabierow-Hütte. Insgesamt gesehen eine sehr lohnende Unternehmung.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo (Hinweis: Das Topo ist aus der Sicht von der Hütte gezeichnet; also von links gesehen. Durch die Wandneigung scheint die Route nach links zu ziehen. In Wirklichkeit ziehen die Seillängen meist nicht nach links, sondern gerade in Falllinie hinauf.) Dort wo die Schlucht zwischen Eiskogel (Kl.Reifhorn) und Kreuzreifhorn nach unten verlängert im höchsten Punkt des Geröllfeldes der Gr. Wehrgrube ausläuft, befindet man sich in etwa der Gipfelfalllinie des Kreuzreifhorns. Die schwierigere, aber auch schönere Einstiegsvariante benützt den zentralen Teil der hier rechts ansetzenden, ca 50m hohen, kompakten Felswand als Durchstieg. Die leichtere Einstiegsvariante umgeht diesen Felsabbruch auf seiner linken Seite über eine leicht zu durchsteigende Schlucht und eine aus ihr nach rechts führende Rampe. Danach in meist gerader Linienführung auf den NO-Grat und in ca 50m zum Gipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

1. Beg. über die schwierigeren Varianten durch A.Stocker am 29.08.2006

2. Beg. und Einrichtung der Route mit Bohrhaken inklusive der leichteren Varianten A.Stocker und L.Würtl am 19.07.2008

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Sortiment

Friends: 

keine

Ausrüstung:

Empfohlen zur Mitnahme sind ein 50m-Doppelseil, 7-8 Express, einige Bandschlingen sowie eventuell ein kleines Sortiment an Stoppern. Helm!!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist für ihre Schwierigkeit überdurchschnittlich gut mit Bohrhaken abgesichert. An den Ständen stecken meist zwei Bohrhaken. Die Zwischenhaken sind in den schwierigen Stellen in ausreichenden und in den leichteren Passagen zur Orientierung in etwas weiteren Abständen gesetzt.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Leichtere Variante : 3 und 4 mit zwei Stellen 4+

Schwierigere Variante: Drei Stellen 5 (auch A0 möglich)

Auf den kurzen Terrassenpassagen auch 2 und leichter. Der 4. Grad sollte aber sicher geklettert werden.

Zustieg zur Wand:

Von der Schmidt-Zabierow-Hütte (1966 m) erst absteigend in die Große Wehrgrube und quer durch diese zum Einstieg, auf ca. 2100 m, in Gipfelfalllinie unter der markanten, kompakten Einstiegswand.

Höhe Einstieg: 

2100 m

Abstieg:

Vom Gipfel über bezeichnetem AV-Steig (Michael Steiner Weg) kurz nach Süden ins sogenannte Weinschartl und weiter dem Steig folgend erst in der Ostflanke, später in der Westflanke und zum Schluss wieder etwas ansteigend in ca 1 Std. zurück zur Schmidt-Zabierow Hütte.

Kartenmaterial:

AV- Karte Loferer und Leoganger Steinberge Blatt Nr. 9

Bemerkungen:

Im Juni und Juli beschert ein steiles Schneefeld und eine Randkluft im Einstiegsbereich der Route einen überaus alpinen Charakter. Dieses kann jedoch orographisch gesehen links über Schrofengelände umgangen werden. Beste Bedingungen sind meist im August und September anzutreffen.


Bei vorauskletternden Seilschaften bzw. für den Nachkletterer ist durch die eingelagerten Terrassen und Bändern mit vom Seil ausgelöstem Steinschlag zu rechnen. Unbedingte Helmpflicht!

Zustieg zur Schmidt-Zabierow Hütte: Vom Loferer Hochtal über den bezeichneten AV-Steig (Nr 601) in 2 Std. 30 Min. zur Schmidt-Zabierow Hütte.

Infostand: 

06.08.2008

Autor: 

Adi Stocker

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Tirol über die B178 und von Salzburg über das Kleine Deutsche Eck nach Lofer.

Talort / Höhe:

Lofer  - 750 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Schmidt-Zabierow-Hütte  - 1966 m

Bilder (13)

Übersicht, 
									Die Route durch die Nordwestwand des Kreuzreifhorns, 
										Foto: Adi Stocker

Übersicht, Die Route durch die Nordwestwand des Kreuzreifhorns, Foto: Adi Stocker

Übersicht 2, 
									Die Wand ist auch von der Schmidt-Zabierow-Hütte schon sehr gut zu sehen., 
										Foto: Adi Stocker

Übersicht 2, Die Wand ist auch von der Schmidt-Zabierow-Hütte schon sehr gut zu sehen., Foto: Adi Stocker

Oberer Teil

Oberer Teil

Zustieg, 
									Beim Zustieg zur Wand, 
										Foto: Atzl Tom

Zustieg, Beim Zustieg zur Wand, Foto: Atzl Tom

Unterer Teil, 
									Schöner Fels im unteren Teil der Route, 
										Foto: Atzl Tom

Unterer Teil, Schöner Fels im unteren Teil der Route, Foto: Atzl Tom

Oberer Teil, 
									Feste Felsstufen im oberen Teil der Route, 
										Foto: Atzl Tom

Oberer Teil, Feste Felsstufen im oberen Teil der Route, Foto: Atzl Tom

Rustikaler, 
									Nach oben hin wird´s etwas rustikaler, 
										Foto: Atzl Tom

Rustikaler, Nach oben hin wird´s etwas rustikaler, Foto: Atzl Tom

Gipfel, 
									Auf dem Gipfel., 
										Foto: Atzl Tom

Gipfel, Auf dem Gipfel., Foto: Atzl Tom

Der Zustieg zur Wand
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										Foto: daniel

Der Zustieg zur Wand , Foto: daniel

Zustieg - über erodierte Bänder
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										Foto: daniel

Zustieg - über erodierte Bänder , Foto: daniel

Am Anfang der Tour
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										Foto: daniel

Am Anfang der Tour , Foto: daniel

Nette Kletterei mit Ausblick
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										Foto: daniel

Nette Kletterei mit Ausblick , Foto: daniel

Das letzte Wandl
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										Foto: daniel

Das letzte Wandl , Foto: daniel

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