Glockenspiel - Höllmauer

Klettern
Mittel
(7)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 7
6 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 435 m  /  1000 Hm
3:30 Std.  /  6:30 Std.
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Höllmauer  (1949 m)
Charakter:

Die Kletterei ist eine Mischung aus Reibungs- und Plattenkletterei an Schuppen und Rissen. Der Weg führt über ausgesuchten, schönen Fels und folgt deshalb einer anderen Logik. Wiederholer sollten die Hinweise in der Beschreibung beachten. Die Route verläuft zu 2/3 (unten) zwischen dem Windspiel links und dem Hausegger-Pfeiler rechts, kreuzt dann die Route Windspiel und folgt oben kurz dem Schreiner-Weg (1932). Beide Ausstiegsverschneidungen sind eingebohrt und superschön zu klettern. Ausstieg bei Bergrettungshaken.

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!



1.SL: 35 m, 6+, 2x7, Anspruchvolle Wand- und Reibungskletterei, 7 BH

2.SL: 40 m, 4, Stark gestuft, tw. grasig, 4 BH und Baum

3.SL: 38 m, 5- / 5+, Stelle 6+ Steile Riss- bzw. Verschneidungskletterei, 7 BH

4.SL: 22 m, gehen u. 1, Geröllkessel, 0 BH

5.SL: 36 m, 5+, Weg gesucht: gestuftes Terrain, kurz vorm Stand nach rechts (versteckter BH), 6 BH

6.SL: 46 m, 5+/ 6-, Erst gerundeter Riss, dann Rampen-/Plattenkletterei, 9 BH

7. SL: 34 m, Stelle 6+, Weg gesucht: Rechtsquerung zu Runsen, links weniger schwierig, dann 2. Geröllkessel und ca. 12 m nach rechts, 2 BH

8. SL: 36 m, 5+, Stelle 6+, Anfangs noch links, vorm Stand eine Hand-Mulde zum Hochdrücken, 6 BH

9 SL: 33m (45m), 6, dann leichter Steile Risse, dann grasig und nicht immer fester Fels, nach 33 m Zwischenstand vor 7- Passage möglich, 6 BH

10. SL: (32m) 44m, 7-, 5 / 4 / 3 Querung (Untergriffschuppe), steil links oben original Stand, dann wesentlich leichter weiter nach rechts, 6 BH

11. SL: 30 m, 2, Grasschroffen, weit nach rechts zum Fuße der gut erkennbaren Ausstiegsverschneidungen, 1 BH

12. SL: 41 m, 5, Piaz-, Riss- und Plattenkletterei empor, beide Verschneidungen sind eingebohrt , 7 bis 8 BH.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Roland Lenes und Thomas Richter, 21. Okt. 2006

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

keine

Friends: 

keine

Ausrüstung:

50 m Einfachseil bei Absteig zu Fuß, 50 m Doppelseil – Abseilmöglichkeit entlang der Route – Steinschlaggefahr!

10 Expr., Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Alle Standplätze sind mit zwei BH (meist ein Klebehaken und ein Lastanker mit Ring-Lasche) ausgestattet. Die Zwischenhaken sind ausschließlich mit Laschen von FIXE eingerichtet worden. Das macht die Orientierung einfacher, denn die Route Windspiel (INOX-Laschen) kommt links mehrmals bis auf wenige Meter heran.

Zustieg zur Wand:

Vom Schranken (942 m) zur Florlhütte (1284 m). Dann in wenigen Minuten zum Kühboden (große ebene Wiese). Dort, wo der Wald rechts am weitesten herunterreicht über ein Steiglein aufwärts (zwischen den Bäumen rote Punkte). Auf dem breiten Vorbau nach links zum Wandfuß. E ca. 5 m links der markanten Einstiegsrampe des Hausegger-Pfeilers in 1450 m.

Höhe Einstieg: 

1500 m

Abstieg:

a.: Durch das Stangenkar - Achtung: Alpiner Abstieg! Vom Ausstieg noch etwas die Wiese bergauf und über steiles Gras ca. 80 m nach rechts queren (Steinmänner). Dann ca. 40 m die Wiese hinab zum Beginn einer sehr steilen Schroffen-Wand (leicht verblaste rote Markierung). Im alpinen II. Grad etwa 150 m abklettern, keine Abseilhaken o.ä., viele Querungen, stets fester Fels.


b.: Zu Fuß über die Hochfläche. Unproblematisch, jedoch sehr weit. Vom Ausstieg hinauf in nördlicher Richtung bis zum Wanderweg Nr. 853, entweder nach rechts, Osten - Aflenzer Staritzen und Seeberg, sowie weiter auf Weg Nr. 855 nach Seewiesen hinunter und zurück zum Parkplatz; oder nach links, Westen - in Richtung Schiestlhaus, dann links den Jägermayersteig (Ochsenreichkar, Weg Nr. 850, Abkürzung) hinab zur Voisthaler-Hütte und sodann auf Weg Nr. 801 zurück zum Parkplatz, beide Strecken jeweils mind. 3 Stunden.


c.: Abseilmöglichkeit über die Route: Von den Bergrettungshaken rechts haltend abseilen zum Windspiel-Ausstieg. Noch 6x (oft schräg links haltend) abseilen in den ersten Geröllkessel, dort 25 m gehen, nun 3x abseilen über den Hausegger-Pfeiler.

Nur abseilen, wenn keine anderen Kletterer in der Wand sind!

Bemerkungen:

- Nicht vor 9 Uhr einsteigen (weil schattige Wandzone).

- Jedoch keine heißen Tage wählen.

- Die Route ist nach Regen wieder schnell trocken.

Infostand: 

24.10.2010

Autor: 

Harald R.

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der B20 (von Süden (Thörl, Aflenz) kommend) bis Seewiesen, dort am Ortsanfang links bei gemauerter Kapelle auf Schotterstraße 1,1 km in die Dullwitz zum „Hochschwabparkplatz“. Es besteht ein Fahrverbot für Mountainbiker.

Talort / Höhe:

Seewiesen  - 986 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Voitstalerhütte  - 970 m

Bilder (6)

Übersicht Höllmauer, 
									blau = Glockenspiel, 
										Foto: Christian Leitinger

Übersicht Höllmauer, blau = Glockenspiel, Foto: Christian Leitinger

1. Seillänge, 
									Max K. über dem Einstieg von Glockenspiel, 
										Foto: Harald R.

1. Seillänge, Max K. über dem Einstieg von Glockenspiel, Foto: Harald R.

9. Seillänge, 
									unmittelbar unter Max K. der 2. Geröllkessel, ganz unten (Halbschatten) der 1. Geröllkessel
WAU – Was für ein Tiefblick!, 
										Foto: Harald R.

9. Seillänge, unmittelbar unter Max K. der 2. Geröllkessel, ganz unten (Halbschatten) der 1. Geröllkessel WAU – Was für ein Tiefblick!, Foto: Harald R.

10. Seillänge, 
									Herrliche Platte, anfangs 7-, 
										Foto: Harald R.

10. Seillänge, Herrliche Platte, anfangs 7-, Foto: Harald R.

12. Seillänge, 
									Max in der letzten SL – ausgesuchter Superfels, 
										Foto: Harald R.

12. Seillänge, Max in der letzten SL – ausgesuchter Superfels, Foto: Harald R.

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