Ende Nie
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Es handelt sich um eine der längsten Routen in den nördlichen Kalkalpen die gut abgesicherte Kletterei über von Bändern unterbrochenen Platten-und Wandstufen in durchwegs festem, extrem rauhem und wasserzerfressenem Fels bietet. So manche Querung an den Bändern sowie einige leichtere Seillängen stören das Gesamterlebnis nicht. Im Mittelteil der Route wurden 3 SL der Route Reibeisen eingebunden.
Für alpine Sonnenuntergangsfanatiker sind im oberen Teil der Route wohl kaum notwendige aber möglicherweise vorab gewünschte Biwakplätze zur Genüge und in erlesener Qualität vorhanden.
siehe Topo
Tipp vom Erstbegeher Adi Stocker
- Grosse Rucksäcke schlüpfen nicht.
- Kletterpatschen sollten nicht allzu neu und zu klein sein.
- Zarte Frauenhände sollten sich nach einer Begehung eine Fingermaneküre leisten.
- Das TAB (=Tourenabschlussbie) schmeckt auf der „Schmidt-Zabierow-Hütte“ am besten.
Eingerichtet von A.Stocker, L.Würtl, K.Widmoser, G.Flatscher, J.Simair und W.Reich im August 2001. Begangen am 30.8.2001 von A.Stocker und J.Simair in 8 Std. Kletterzeit.
2 x 50 m
10
Grundsort.
Grundsort.
2 x 50m, Helm, ein Sortiment an Stoppern kann zusätzlich angewandt werden.
Die Route wurde mit einigen Ausnahmen an den Ständen mit einem Klebehaken und einem gebohrten Normalbolt ausgestattet. Alle Zwischenhaken sind gebohrt. Die Abstände bewegen sich in der Regel zwischen 6m und 10m, in den schwereren Stellen aber auch mal weniger. Ein Sortiment an Stoppern kann zusätzlich angewandt werden.
in 10 SL Stellen 6 und 6+, in 16 SL Stellen 5 und 5+, in 5 SL 4- und 4+, der Rest 3 und leichter. !!Der 6.Schwierigkeitsgrad muß geklettert werden.!!
Der Forststraße entlang und bei der ersten Abzweigung nach links auf nun sehr steilem Weg zur Jagdhütte bei der Metzgeralm. Direkt hinter der Jagdhütte auf einem Steig erst durch Wald in eine Lichtung bis an deren Ende. Weiter auf Steigspuren kurz einen kleinen Graben queren und auf Steig in wenigen Minuten ins vom Nordgrat herunterziehende Bachbett. Dieses vorteilhafter immer seinen linken Ästen folgend über großblockige Aufschwünge (Stellen 3) zum Beginn des sprichwörtlich untersten Ansatz des Nordgrates. Hier E auf ca. 1450m.
1450 m
Vom Gipfel zur Waidringer Nieder (2) und ostseitig zur "Schmidt-Zabierow-Hütte" (1 Std).
Vom Gipfel zur Waidringer Nieder (2) und westseitig über Grießbachsteig und Aschertal auf die alte B312 und in 2km zurück zum Ausgangspunkt (3 Std).
Die Tour sollte nicht unterschätzt werden, Dreierseilschaften sollte man wegen der Länge (38 SL) auch vermeiden um schnell zu sein. Der Abstieg über den Grat zum Waidringer Nieder (grasige Kletterstellen im II Grad) ist bei Regen heikel!
Ausquerungsmöglichkeiten:
Über die Einstiegsschlucht zum Nordgrat kann im Normalfall nach der laut Topo 15. SL abgeklettert werden (Stellen 3+). Bei starkem Regenfall besteht allerdings 100% Steinschlaggefahr (besser weiter östl. über grasigen Rücken).
Die leichteste Möglichkeit bietet sich auf dem Band nach der laut Topo 24. SL. Dieses verfolgend leicht in die Gjaidstatt queren und von dieser absteigen zum Einstieg (Stellen 3).
Eine weitere Möglichkeit in die Gjaidstatt zu queren bietet sich von der laut Topo 31. SL 1x abseilend und abkletternd (2) im oberen Teil der Route.
In der Route befinden sich zum Teil rote markierungen, die etwas bei der Wegfindung helfen (es haben sich aber schon Farbenblinde aufgeregt, da sie sich bei rot schwer tun).
02.07.2004
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von der Inntalautobahn (Abfahrt Kufstein-Sued) nach St.Johann und weiter nach Waidring und weiter nach Lofer. Von Salzburg über das "Kleine Deutsche Eck" nach Lofer. Zwischen Lofer und Waidring fährt man über eine Brücke (befor die Straße nach Lofer hinunter führt), hier zweigt man auf die alten Bundesstraße ab, nach etwa 200m (nach Westen) parkt man am Beginn der Sandbichl Forststraße (Schranken).
Lofer - 626 m
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