Early morning in the sun - Watzespitze
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Schöne Urgesteinskletterei am unteren Ende des Watzespitze Ostgrates. Plaisiermäßig eingebohrt. Besonders lohnend in Kombination mit dem Watzespitze Ostgrat.
1.SL: Entlang zahlreicher Bohrhaken zum Stand (ca 30m), VI
2.SL: Kurzer Aufschwung, dann über Gehgelände zum nächsten Stand (ca 30m), kurz V
3.SL: Steil über wunderschönen Fels zum Stand, kurz davor komischer Wulst. (ca 15m), VII oder VI A0
4.SL: Luftig durch ebenso schönen Fels leicht nach rechts (ca 30m), VI+
5.SL: Leicht über flaches Gelände zum nächsten Aufschwung, dort nach links zum brüchig aussehenden Fels (ca 80-90m), I-II
6.SL: Über eine leicht brüchige Piazverschneidung (ca 30m), VI
7.SL: Nach rechts in eine Verschneidung und diese hinauf (ca 35m), VII-, brüchig, gefährlich, sehr große sehr lose Blöcke, ggf Friends sinnvoll
8.SL: Über leichtes Gelände gemeinsam mit dem Ostgrat zum nächsten Aufschwung (ca 150m), erst III, dann I
9.SL: Entlang der BH über eine markante Verschneidung direkt am Grataufschwung (ca 40m), V
10.SL: Entlang der Haken über guten Fels zur Ostgratroute (50m), IV
Weiteres Topo auf der website von Erstbegeher Florian Schranz: https://www.berg-sein.at/topos.php (Seillängen zusammengefasst!)
Und auf der Seite der Kaunergrathütte https://kaunergrathuette.at/kletterinfos/kletterrouten-watzespitze-3533-m-ostwand/ (Mit Wandbild)
Forian Schranz, Matthias Ragg
2 x 50 m
12
-
0.3-0.75
Ggf Steigeisen für das Einsteigsschneefeld des Ostgrats nötig, diese müssen dann beim Klettern mitgetragen werden. Je nach Verhältnissen kann dieses Schneefeld mit einer vollen Seillänge auch abgeseilt werden. Vorher anschauen bzw auf der Hütte erfragen!
Im Aufschwung um die zweite VIIer Länge werden die Abstände reziprok zur Gesteinsqualität weiter - ein Grund mehr hier auf die Herbstwind auszuweichen.
Aus der Kaunergrathütte hinausgehen, Richtung Süden auf den tiefsten Punkt des Watze-Ostpfeilers ausrichten, drei mal Umfallen, fertig. Sehr entspannt. Der Einsteig befindet sich am tiefsten Punkt direkt rechts des markanten schwarzen Streifens.
Zur Kaunergrathütte: Leichter Zustieg ab Plangeroß, zunächst steil bergauf durch den Schutzwald und am Lusbach-Wasserfall vorbei, dann über die Plangeroß-Alm zum Karlesegg (2452 m) und weiter zur Kaunergrathütte; 1200 Hm; Gehzeit: 3½ Std.
2800 m
Abseilen möglich, aber wegen der Flachstücke nicht empfehlenswert. Besser dem Normalweg (Ostgrat) hinabfolgen. Noch besser, erst dem Ostgrat zum Gipfel folgen, dann erst diesen wieder hinab. Sehr schöne Kombination.
Alpenvereinskarte 30/3 Kaunergrat
Der zweite schwere Aufschwung um SL6-7 ist eher gefährlich und unlohnend, große Blöcke bedrohen Kletterer und Sicherer. Um den ungefährlichen Charakter und die super Felsqualität der restlichen Route beizubehalten empfiehlt sich hier das Ausweichen auf die direkt rechts verlaufende Herbstwind (V).
09.09.2020
Silvan Metz
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Imst ins Pitztal fahren.
Plangaross - 1612 m
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