Der längste Tag - Grübelwand

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 6+
A2
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 350 m
6:00 Std.  /  10:15 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
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Feb
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Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Grübelwand  (2517 m)
Charakter:

Technoroute durch die Grüblwand.


Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Gerhard Schaar / Josef Penker, Juli 2005

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

16

Klemmkeile: 

Volles Sort.

Friends: 

1,5 - 3

Ausrüstung:

Aliens 0 bis 3 bzw. Friends / Camelots ½ bis 3“ einfach, großes Sortiment an Haken (2 Bongs, je 3 große, mittlere und kleine Messerhaken, je 2 kleine, mittlere und große Profilhaken, je 3 mittlere und große Winkelhaken, 3 mittlere Profil – Ringhaken).

Bemerkung zu den Versicherungen:

Es wurden nur die nicht wieder entfernbaren Normalhaken und die Bohrhaken in der Route belassen!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Alle Stände sind mit 2 Bohrhaken (10 mm) und einer Seilschlinge eingerichtet.

Zustieg zur Wand:

Von Kolbnitz mit dem Auto in die „Riekenalm“ / „Zandlacher Hütte“. Vom Parkplatz der Schotterstrasse ca. 1 ½ km folgend, und dann rechterhand bei einem Holzsteg auf die rechte Grabenseite wechseln (nicht den markierten ÖAV Steig neben dem Wasserfall benutzen, dies ist ein großer Umweg!). Hier dem „Viehsteig“ folgend steil nach oben (bei einziger Abzweigung links aufwärts haltend) bis dieser in einem leichten Auf und Ab auf einer Höhenlinie nach links (Nordwesten) führt. Auf einer markanten Lichtung den „Steinernden Mandln“ über Geröllhalden und Almwiesen folgend zum Biwakplatz. Vom Biwakplatz bis zum Einstieg sind es nochmals etwa 10 – 15 Minuten.


Zustieg von Parkplatz in ca. 2 Stunden zum Wandfuß (mit viel Gepäck auch mehr).

Höhe Einstieg: 

2200 m

Abstieg:

Am Gipfel über den Grat nach Nordosten, bis kurz vor dessen Ende. Dann links absteigend zur Schotterhalde in eine breite Rinne. Diese linkshaltend absteigen, bis man an den nördlichen Wandfuß der Grüblwand kommt. Am Wandfuß entlang absteigen, bis man „um die Kante“ (Südwestseite) kommt. Hier einmal kurz rechtshaltend um dann wieder linkshaltend zum Biwakplatz zu gelangen.

Kartenmaterial:

Kompass Nr. 49, Mallnitz Obervellach

ÖK 181 Obervellach bzw. 182 Spittal an der Drau

Bemerkungen:

Rückzugsmöglichkeit: Es kann mit einem 60m Doppelseil von jeder Stelle der Route, bzw. nach Durchstieg, abgeseilt werden;


Biwak: Am Wandfuß befindet sich das „Hotel California“, ein selbstgebauter „Unterschlupf“ unter einem überhängenden Stein; ca. 50 m oberhalb befindet sich ein idealer Schlafplatz für Schönwetter, ein großer Gesteinsblock mit einer ebenen Oberfläche (Platz für 3 Personen);


Die einzige „halbwegs“ mögliche Biwakmöglichkeit in der Route befindet sich in der Mitte der 9. Seillänge. Hier könnte man zur Not in einer kleinen Nische / auf einer kleinen ebenen Fläche übernachten.


Wasser: ca. 5 Minuten vom Biwak (auf gleicher Höhe südostwärts haltend) gibt es einen Bach mit frischem Wasser. Bei anhaltender Hitze kann dieser aber auch austrocknen. Dann muss man ev. 20 min. zum Riekenbach absteigen.

Infostand: 

01.08.2005

Autor: 

Gerhard Schaar

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über die Tauernautobahn bis nach Spital, hier abfahren und weiter in Richtung Lienz. Bei Möllbrücke nach Kolbnitz abzweigen.

Talort / Höhe:

Kolbnitz  - 600 m

Bilder (11)

Übersicht, 
									Die Route "Der längste Tag" durch die Grüblwand, 
										Foto: Gerhard Schaar

Übersicht, Die Route "Der längste Tag" durch die Grüblwand, Foto: Gerhard Schaar

Aufgeschunden, 
									Nach drei aneinanderfolgenden Klettertagen sind die Finger aufgeschunden!, 
										Foto: Gerhard Schaar

Aufgeschunden, Nach drei aneinanderfolgenden Klettertagen sind die Finger aufgeschunden!, Foto: Gerhard Schaar

In der 8ten Seillänge, 
									Gerhard beim Setzen von Bohrhaken am Beginn der 8. SL., 
										Foto: Gerhard Schaar

In der 8ten Seillänge, Gerhard beim Setzen von Bohrhaken am Beginn der 8. SL., Foto: Gerhard Schaar

Großes Dach, 
									Gerhard im ca. 10 m ausladendem "großen Dach" in der 7. SL., 
										Foto: Gerhard Schaar

Großes Dach, Gerhard im ca. 10 m ausladendem "großen Dach" in der 7. SL., Foto: Gerhard Schaar

Guillotine, 
									3.SL.: rechts unter dem Vorsteiger die "Guillotine", eine große, extrem lockere Granitschuppe;, 
										Foto: Gerhard Schaar

Guillotine, 3.SL.: rechts unter dem Vorsteiger die "Guillotine", eine große, extrem lockere Granitschuppe;, Foto: Gerhard Schaar

Morgenblick, 
									Morgenblick vom Biwak in die Kreuzeckgruppe, 
										Foto: Gerhad Schaar

Morgenblick, Morgenblick vom Biwak in die Kreuzeckgruppe, Foto: Gerhad Schaar

Josef Penker, 
									Immer guter Laune - Penker Josef - der rebellische Agrarphilosoph, 
										Foto: Gerhard Schaar

Josef Penker, Immer guter Laune - Penker Josef - der rebellische Agrarphilosoph, Foto: Gerhard Schaar

7te Seillänge, 
									Der ausgesetzte 7. Standplatz über dem großem Dach, 
										Foto: Gerhard Schaar

7te Seillänge, Der ausgesetzte 7. Standplatz über dem großem Dach, Foto: Gerhard Schaar

Schatten, 
									Der morgendliche Schatten der Grüblwand fälltin den im Riekengraben!, 
										Foto: Gerhard Schaar

Schatten, Der morgendliche Schatten der Grüblwand fälltin den im Riekengraben!, Foto: Gerhard Schaar

Manner Schnitte, 
									Manner mag man eben!, 
										Foto: Gerhard Schaar

Manner Schnitte, Manner mag man eben!, Foto: Gerhard Schaar

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