Deferegger Pfannhorn Nordostgrat
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Das Deferegger Pfannhorn ist einer der besten Aussichtsgipfel der Villgratener Berge. Besonders gut zu sehen sind die vergletscherten Berge der Hohen Tauern, aber auch die schroffen Gipfel der Dolomiten. Der Nordostgrat stellt eine interessante Alternative zum markierten Normalweg dar. Die gut einen Kilometer lange Kraxelei ist eine landschaftlich ausgesprochen schöne Tour mit herrlichen Ausblicken. Die Kletterei ist deutlich leichter als es der von der Ferne recht schroffe Grat vermuten lässt. Bleibt man direkt am Grat, ist der Fels meist gut.
Am anfangs noch breiten Wiesengrat zu den ersten Felsen (1- bis 1), die sich immer wieder mit Gehgelände abwechseln. Im Mittelteil ist der Grat deutlich schroffer. Die Kletterstellen sind anspruchsvoller (1 bis 2-) und ausgesetzter. Am besten direkt am Grat bleiben (besserer Fels) bzw. einzelne Türme umklettern. Nach oben hin wird der Grat wieder breiter und die Kletterpassagen (1- bis 1+) sind wieder von Gehgelände unterbrochen.
unbekannt
Helm, evtl. kurzes Seil und ein paar Sanduhrschlingen zur Sicherung schwächerer Kletterer
keinerlei Haken vorhanden
Eine Stelle 2-, sonst meist 1 bis 1+, dazwischen viel Gehgelände
Vom Parkplatz kurz zum Staller Almbach absteigen, über die Brücke und auf Weg 85 Richtung Hirschbichl aufsteigen. Noch vor dem Hirschbichl rechts auf den Weg 88 abbiegen und diesem über teilweise steile Wiesenhänge bis zu einer Hochebene auf ca. 2.450 m folgen. Während sich der Normalweg (Weg 88) dort nach links Richtung Gipfel zieht, folgt man auf Steigspuren einem breiten Rücken zum bereits sichtbaren Nordostgrat des Deferegger Pfannhorns.
2540 m
Über den anfangs steilen Normalweg (Weg 88) zum Aufstiegsweg und über diesen zurück zum Ausgangspunkt.
BEV-Karte ÖK 177 St. Jakob in Defereggen, 1:50.000
BEV-Karte ÖK 3101 St. Jakob in Defereggen, 1:50.000
Kompass WK 45 Defereggental - Villgratental, 1:50.000
Freytag & Berndt WK 123 Matrei - Defereggen - Virgental, 1:50.000
Bei Nässe ist der mit Flechten bewachsene Fels sehr rutschig und die Tour daher nicht zu empfehlen.
06.07.2017
Ausgangspunkt / Anfahrt
Auf der B 108 von Lienz oder durch den Felbertauerntunnel nach Huben und dort ins Defereggental abzweigen. Der Straße Richtung Staller Sattel bis kurz vor die Staller Alm folgen und auf einem kleinen Parkplatz auf der linken Straßenseite parken.
Mit Öffis: Mit der Bahn nach Lienz oder Mittersill und mit dem Bus (Linie 4412/4414) über Huben und St. Jakob in Defereggen bis Staller Sattel Grünbichl fahren.
St. Jakob in Defereggen - 1389 m
Defereggentalstraße unterhalb Staller Alm - 1900 m
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