Besmrtnici - Anica kuk - Paklenica

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

die affengeile Querung in der achten Länge
Diff.
Schwierigkeit 7/7+
6+ obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 360 m  /  700 Hm
4:00 Std.  /  5:45 Std.
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Anića kuk  (712 m)
Charakter:

Eine interessante neue Tour durch den Sektor „Trapez“ des Anica Kuk vom kongenialen Duo Cujic/ Matkovic. Die Route beginnt rechts der Mosoraski, quert diese im oberen Mittelteil und endet links davon. Konstante Schwierigkeiten und eine sehr gute Absicherung machen die Mitnahme von friends überflüssig. Traumhafte Seillängen im oberen Teil!

Genaue Routenbeschreibung:

siehe topo. Im Detail:

L1- 6a, 45 m: Gerade hinauf und weiter leicht linkshaltend zu Stand.

L2- 6a+, 40 m: Rechtshaltend aufwärts über lässige Platten zum Standplatz rund 10 Meter rechts der Mosoraski.

L3- 6a, 30 m: Anfangs leicht linkshaltend, dann über einen kleinen Wulst (rechts halten) gerade hinauf zu Stand (Fels etwas brüchig).

L4- 5c, 25 m: Rechtshaltend aufwärts über einen Riss zu bequemen Stand auf Podest.

L5- 6b, 35 m: Anfangs ein senkrechter Riss, dann leicht linkshaltend über eine herrliche Plattenstelle senkrecht rauf und weiter zum Standplatz.

L6- 6b+, 35 m: Herrliche Plattenlänge senkrecht rauf.

L7- 6b, 45 m: Anfangs senkrecht über Platten rauf, dann mit einer Rechts- Linksschleife direkt in die riesige Verschneidung rein. Die Verschneidung weiter, über einen großen Klemmblock drüber zum Standplatz rauf.

L8- 5c, 25 m: Sehr schöne, steile Verschneidung rauf, dann fast waagrecht linkshaltend sehr ausgesetzt queren zu Stand.

L9- 6a, 30 m: Eine markante Rissverschneidung bis zum Dach hinauf, dann großhenkelig nach rechts queren und plattig senkrecht weiter zum Standplatz.

L10- 5c, 50 m: Einem markanten Riss senkrecht nach oben folgen und final über zerfressenen Fels zum Ausstieg. Von dort in fünf Minuten aufwärts zum Gipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

B. Cujic und I. Matkovic

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

12

Ausrüstung:

komplettes Felskletterzeugs, 12 Expressen, 2-3 lange Schlingen, Doppelseil 50 m.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist mit Bohrhaken sehr gut gesichert und alle Stände sind gebohrt. Die Abstände sind aber auch hier, wie überall in Paklenica weiter. Ein mittleres Sortiment an Klemmkeilen und Friends ist nützlich.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die jeweiligen Schwierigkeitsgrade der Seillängen beziehen sich immer auf wenige Meter bzw. einer Einzelstelle.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz des Nationalpark Parklenica/Velebit auf dem Wanderweg in die Schlucht. Nach rd. 15 Minuten bei einer markanten Linkskehre, zweigt ein beschilderter Weg nach rechts zum Anica Kuk ab. Diesem folgt man noch ca. 100 Meter. Bei der folgenden Abzweigung gelangt man rechts zum Sektor Stup und links zu den Sektoren Trapez, Klin, und der NW sowie N-Wand. Hier links weiter. Der Einstieg befindet sich in Nähe der Mosoraski in der Zone des letzten großen Felssturzes gleich neben dem Weg.

Höhe Einstieg: 

400 m

Abstieg:

Vom Gipfel des Anica Kuk (712 m) nach NO immer den unübersehbaren roten Punkten folgend über Blockgelände runter bis in den Wald hinein. Den gut ausgetretenen Weg nun fast eben weiter Richtung Norden bis zu einer markanten Einsattelung mit gleichzeitiger Weggabelung (Beschilderung). Den Weg links runter Richtung Westen folgen unter der nun gut sichtbaren und beeindruckenden Nordseite des Anica Kuk, bis man zum Einstieg kommt. Dort weiter wie Aufstieg zum Ausgangspunkt.

Bemerkungen:

Sehr gut mit bolts abgesichert. Boltabstände nicht plaisiermäßig. Friends sind gut verwendbar, aber nicht unbedingt notwendig. Die dritte Seillänge ist etwas brüchig. Die jeweiligen Schwierigkeitsgrade der Seillängen beziehen sich immer auf wenige Meter bzw. einer Einzelstelle.

Infostand: 

21.09.2024

Autor: 

Andreas Jentzsch

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto ist der Nationalpark Paklenica aus mehreren Richtungen erreichbar. Von Zagreb (235 km) über die Autobahn Zagreb-Split  bis zur Autobahnausfahrt Maslenica und danach 15 km auf der Küstenstraße in Richtung Rijeka bis nach Starigrad-Paklenica.

Von Rijeka über die Jadranska magistrala - Küstenstrasse D8 (182 km) oder Autobahn Rijeka (A6) – Maslenica (A1) – 257 km bis nach Starigrad-Paklenica. Am östlichen Ortsbeginn zweigt rechts eine gut beschilderte Straße zum Nationalpark Paklenica ab. Am Parkeingang muss man einen Eintrittskarte kaufen (für Kletterer gibt auch 3 oder 5-Tageskarten), die innerhalb eines Monats eingelöst werden können. Infos unter: www.np-paklenica.hr. Vom Eingang sind es noch einen Kilometer bis zum Ende der Straße (Parkplatz).

Talort / Höhe:

Starigrad  - 5 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Letzter Parkplatz im Paklenica Nationalpark.  - 40 m

Bilder (13)

Übersicht Anica kuk Nordwestwand mit Kletterrouten
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Übersicht Anica kuk Nordwestwand mit Kletterrouten , Foto: Andreas Jentzsch


									beim Einstieg der Tour, 
										Foto: www.bergtraum.at

beim Einstieg der Tour, Foto: www.bergtraum.at


									die erste Länge- noch ist es weit bis zum Ausstieg., 
										Foto: Lukas Turk

die erste Länge- noch ist es weit bis zum Ausstieg., Foto: Lukas Turk


									am Beginn der 5. Länge. Die Schlüsselstelle liegt beim duneklbraunen Streifen., 
										Foto: www.bergtraum.at

am Beginn der 5. Länge. Die Schlüsselstelle liegt beim duneklbraunen Streifen., Foto: www.bergtraum.at


									Lukas im oberen Teil der 5. Seillänge., 
										Foto: www.bergtraum.at

Lukas im oberen Teil der 5. Seillänge., Foto: www.bergtraum.at


									am Stand der fünften Länge gemeinsam mit Danijel Salopek, 
										Foto: Danijel Salopek

am Stand der fünften Länge gemeinsam mit Danijel Salopek, Foto: Danijel Salopek


									die sechste Länge zieht zur markanten Verschneidung hinauf, 
										Foto: www.bergtraum.at

die sechste Länge zieht zur markanten Verschneidung hinauf, Foto: www.bergtraum.at


									vom Stand der sechsten Seillänge hinunter, 
										Foto: www.bergtraum.at

vom Stand der sechsten Seillänge hinunter, Foto: www.bergtraum.at


									Luki kämpft in der siebten Länge in der Schlüsselstelle., 
										Foto: www.bergtraum.at

Luki kämpft in der siebten Länge in der Schlüsselstelle., Foto: www.bergtraum.at


									die affengeile Querung in der achten Länge, 
										Foto: Danijel Salopek

die affengeile Querung in der achten Länge, Foto: Danijel Salopek


									die neunte Länge vom Standplatz aus gesehen., 
										Foto: www.bergtraum.at

die neunte Länge vom Standplatz aus gesehen., Foto: www.bergtraum.at


									die letze Seillänge (die Zehnte) hat volle 50 m senkrechten Traumfels!, 
										Foto: www.bergtraum.at

die letze Seillänge (die Zehnte) hat volle 50 m senkrechten Traumfels!, Foto: www.bergtraum.at


									Luki kurz unterhalb des Ausstieges, 
										Foto: www.bergtraum.at

Luki kurz unterhalb des Ausstieges, Foto: www.bergtraum.at

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