Alter Weg - Großer Donnerkogel

Klettern
Leicht
(6)

Toureninfo

Die dritte Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel
Diff.
Schwierigkeit 4
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 210 m  /  1250 Hm
3:00 Std.  /  7:45 Std.
Ausrichtung West
Ausrichtung West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
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Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Großer Donnerkogel  (2054 m)
Charakter:

Der alte Weg - wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Route mit "alpin klassischem" Charakter. Im Mittelteil muss der Kletterer mit Latschen und Gras zurechtkommen, dafür bieten die Seillängen 1, 2, 4 und 6 wirklich schöne Kletterei in meist gutem Fels; die Kletterei ist auch recht abwechslungsreich, Gratpassagen, schöne Wandstellen und kleine, steile Felsstufen sind zu überwinden. Mit nur geringem Mehraufwand wird außerdem auch der perfekte Aussichtsgipfel erreicht. Die Route eignet sich zum Einstieg in das alpine Klettern, wobei der Kaltstart in die erste Seillänge besser vom erfahreneren Kletterer der Seilschaft begonnen wird. 

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Toposkizze.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Unbekannt.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

7

Ausrüstung:

50 m Einfach- oder Doppelseil, 7 Express, Bandschlingen, evtl. Grundsortiment Klemmkeile und Helm!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Der Anstieg ist für den Schwierigkeitsgrad gut mit Bohrhaken und Haken gesichert, in der ersten Seillänge sind die Abstände etwas weiter.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stelle 4, meist III bis 4-, aber auch schrofiges und mit Gras durchsetztes Gelände.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz zur Gosaukammbahn oder zu Fuß (ca. 1 Std.) zur Gablonzerhütte. Von der Hütte auf dem Weg in den westlichen Törleck-Sattel zu einer Weggabelung. Dort links (Wegweiser „Donnerkogel“) auf dem Weg bis unter die Westwand (dort wo der Weg unterhalb der Felsen waagrecht verläuft). An geeigneter Stelle (nach dem zweiten kleinen Schuttstreifen, der vom Weg hinunterzieht; in diesem Bereich kann man auch gut Material deponieren) den Weg nach links auf einem Pfad verlassen und unterhalb der Felswände zum Einstieg am Fuß des Pfeilers in Wandmitte queren. Der Einstieg ist am linken Rand des Pfeilers in einer kleinen Rinne bei Bohrhaken und Normalhaken (die verblasste Einstiegsaufschrift ist nur noch teilweise zu erkennen) am Fuß einer Gratrippe.

Abstieg:

Vom Ende der Tour (siehe Topo) von der steilen Wiese leicht rechts haltend eine steile, aber einfache Grasrinne aufsteigen und bis zum Gipfel des Donnerkogels hinauf. Dann auf dem markierten Normalweg zur Gablonzerhütte und von dort zum Parkplatz absteigen.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte 14 Dachsteingebirge

Kompass WK 20 Dachstein-Südl. Salzkammergut

Freytag & Berndt WK 281 Dachstein, 1:50.000

Bemerkungen:

Die Tour kann man auch ohne Benutzung der Gosaukamm-Seilbahn gut vom Tal aus machen, der Vorteil, man ist etwas später am Einstieg (Westwand, erst am Nachmittag in der vollen Sonne) und hat auch keinen Stress, die letzte Seilbahn zu erwischen.

Das Gebiet um den Gosausee ist an schönen Tagen recht überlaufen, man stellt sich schon beim Parkautomaten das erste Mal an (bei der Seilbahn dann evtl. noch einmal). 

Bei Nässe ist die Tour nicht zu empfehlen (der Weiterweg zum Gipfel ist steiles Gras, auch in der Route ist das ein oder andere Graspolster).

Infostand: 

22.09.2025

Autor: 

Andi Riesner und Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Westen: Auf der A 10 bis Golling, weiter über die B 162 und B 166 nach Gosau. Dort rechts abbiegen und durch das Gosautal bis zum Straßenende bei der Talstation der Gosaukammbahn fahren. Von Osten: Auf der A 1 nach Regau, weiter über die B 145 und B 166 nach Gosau. Während die Hauptstraße nach rechts abzweigt, fährt man geradeaus ins Gosautal. Alternative: Bei Ausgangspunkt Annaberg im Lammertal fährt man kurz vor Annaberg in Richtung Gasthof Dolomitenblick. Gleich bei der ersten Möglichkeit links abbiegen (immer Holztafeln Zwieselalm/Donnerkogel folgen) und bis zu einem Parkplatz fahren. Mit Öffis: Mit der Bahn nach Steeg-Gosau. Weiter mit dem Bus (Linie 2570) bis Gosausee.

Talort / Höhe:

Gosau  - 780 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Gosaukamm Seillbahn  - 900 m

Bilder (31)

Übersicht: Die Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Übersicht: Die Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Beim Zustieg zur Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Beim Zustieg zur Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die erste Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die erste Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Tiefblick in die zweite Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Tiefblick in die zweite Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die dritte Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die dritte Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die vierte Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die vierte Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Auf dem Gratturm der dritten Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Auf dem Gratturm der dritten Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die einfache siebte Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die einfache siebte Seillänge der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die letzte steile Gratstufe der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Die letzte steile Gratstufe der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Beim Abstieg auf dem Donnerkogel Normalweg

Beim Abstieg auf dem Donnerkogel Normalweg

Der Gosausee beim Abstieg nach der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Der Gosausee beim Abstieg nach der Route Alter Weg am Großen Donnerkogel

Kurz vor der Wand, 
									Schön zu sehen das Pfeilersystem rechts der Bildmitte über welches die Route führt., 
										Foto: Andi Riesner

Kurz vor der Wand, Schön zu sehen das Pfeilersystem rechts der Bildmitte über welches die Route führt., Foto: Andi Riesner

Übersicht, 
									Der Routenverlauf des "Alten Weg". Vom letzten Stand erreicht man in ca. 10 Minuten über Schrofengelände Gipfel., 
										Foto: Andi Riesner

Übersicht, Der Routenverlauf des "Alten Weg". Vom letzten Stand erreicht man in ca. 10 Minuten über Schrofengelände Gipfel., Foto: Andi Riesner

Einstieg, 
									Der Routenname ist angeschrieben., 
										Foto: Jürgen Schaaf

Einstieg, Der Routenname ist angeschrieben., Foto: Jürgen Schaaf

1. SL, 
									In der ersten Seillänge - der erste Haken steckt etwas weit oben..., 
										Foto: Jürgen Schaaf

1. SL, In der ersten Seillänge - der erste Haken steckt etwas weit oben..., Foto: Jürgen Schaaf

Einstiegspfeiler, 
									Der Einstiegspfeiler hat festen Fels., 
										Foto: Fabian Steger

Einstiegspfeiler, Der Einstiegspfeiler hat festen Fels., Foto: Fabian Steger

Von oben, 
									Blick hinunter zum Einstieg aus der ersten Seillänge., 
										Foto: Andi Riesner

Von oben, Blick hinunter zum Einstieg aus der ersten Seillänge., Foto: Andi Riesner

Erster Stand, 
									Der Standplatz nach der ersten Länge befindet sich auf einem ausgeprägten Absatz., 
										Foto: Andi Riesner

Erster Stand, Der Standplatz nach der ersten Länge befindet sich auf einem ausgeprägten Absatz., Foto: Andi Riesner

2. SL, 
									Kurz vor der Schlüsselstelle in der 2. Länge., 
										Foto: Jürgen Schaaf

2. SL, Kurz vor der Schlüsselstelle in der 2. Länge., Foto: Jürgen Schaaf

Kleiner Überhang, 
									Die Schlüsselstelle, 
										Foto: Jürgen Schaaf

Kleiner Überhang, Die Schlüsselstelle, Foto: Jürgen Schaaf

Und drüber..., 
									Schlüsstelle geschafft, 
										Foto: Jürgen Schaaf

Und drüber..., Schlüsstelle geschafft, Foto: Jürgen Schaaf

2. Seillänge
									, 
										Foto: Andi Riesner

2. Seillänge , Foto: Andi Riesner

Weg nach der letzten Seillänge auf den Gipfel, 
									Entweder direkt über den Grat oder den steilen Grashang an der linken Seite hoch, 
										Foto: Patrick

Weg nach der letzten Seillänge auf den Gipfel, Entweder direkt über den Grat oder den steilen Grashang an der linken Seite hoch, Foto: Patrick

Rückblick, 
									Vom Stand oberhalb ist die Schlüsselstelle nicht zu sehen - schön zu sehen ist aber der Pfeiler und der Grat über welchen man heruafkommt., 
										Foto: Andi Riesner

Rückblick, Vom Stand oberhalb ist die Schlüsselstelle nicht zu sehen - schön zu sehen ist aber der Pfeiler und der Grat über welchen man heruafkommt., Foto: Andi Riesner

3. Seillänge, 
									Am Berginn der 3. Seillänge - hier wird ein Gratturm überklettern., 
										Foto: Andi Riesner

3. Seillänge, Am Berginn der 3. Seillänge - hier wird ein Gratturm überklettern., Foto: Andi Riesner

Gratturm, 
									Fotogener Turm in der 3. SL, 
										Foto: Andi Riesner

Gratturm, Fotogener Turm in der 3. SL, Foto: Andi Riesner

Gratkletterei
									, 
										Foto: Jürgen Schaaf

Gratkletterei , Foto: Jürgen Schaaf

Botanik, 
									Im leider etwas bewachsenen Mittelteil der Tour., 
										Foto: Andi Riesner

Botanik, Im leider etwas bewachsenen Mittelteil der Tour., Foto: Andi Riesner

Finale, 
									Zum Schluß gibts es aber noch einmal schöne Platten., 
										Foto: Andi Riesner

Finale, Zum Schluß gibts es aber noch einmal schöne Platten., Foto: Andi Riesner

Letzter Stand, 
									Letzter Stand zw. zwei Felstürmen - von hier sind es nur mehr wenige Minuten zum Gipfel., 
										Foto: Andi Riesner

Letzter Stand, Letzter Stand zw. zwei Felstürmen - von hier sind es nur mehr wenige Minuten zum Gipfel., Foto: Andi Riesner

Gipfel, 
									Am Gipfel des Gr. Donnerkogel mit Blick auf die Nordseite des Dachsteins., 
										Foto: Jürgen Schaaf

Gipfel, Am Gipfel des Gr. Donnerkogel mit Blick auf die Nordseite des Dachsteins., Foto: Jürgen Schaaf

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