Alter Weg - Großer Donnerkogel
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der alte Weg - wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Route mit "alpin klassischem" Charakter. Im Mittelteil muss der Kletterer mit Latschen und Gras zurechtkommen, dafür bieten die Seillängen 1, 2, 4 und 6 wirklich schöne Kletterei in meist gutem Fels; die Kletterei ist auch recht abwechslungsreich, Gratpassagen, schöne Wandstellen und kleine, steile Felsstufen sind zu überwinden. Mit nur geringem Mehraufwand wird außerdem auch der perfekte Aussichtsgipfel erreicht. Die Route eignet sich zum Einstieg in das alpine Klettern, wobei der Kaltstart in die erste Seillänge besser vom erfahreneren Kletterer der Seilschaft begonnen wird.
Siehe Toposkizze.
Unbekannt.
1 x 50 m
7
50 m Einfach- oder Doppelseil, 7 Express, Bandschlingen, evtl. Grundsortiment Klemmkeile und Helm!
Der Anstieg ist für den Schwierigkeitsgrad gut mit Bohrhaken und Haken gesichert, in der ersten Seillänge sind die Abstände etwas weiter.
Stelle 4, meist III bis 4-, aber auch schrofiges und mit Gras durchsetztes Gelände.
Vom Parkplatz zur Gosaukammbahn oder zu Fuß (ca. 1 Std.) zur Gablonzerhütte. Von der Hütte auf dem Weg in den westlichen Törleck-Sattel zu einer Weggabelung. Dort links (Wegweiser „Donnerkogel“) auf dem Weg bis unter die Westwand (dort wo der Weg unterhalb der Felsen waagrecht verläuft). An geeigneter Stelle (nach dem zweiten kleinen Schuttstreifen, der vom Weg hinunterzieht; in diesem Bereich kann man auch gut Material deponieren) den Weg nach links auf einem Pfad verlassen und unterhalb der Felswände zum Einstieg am Fuß des Pfeilers in Wandmitte queren. Der Einstieg ist am linken Rand des Pfeilers in einer kleinen Rinne bei Bohrhaken und Normalhaken (die verblasste Einstiegsaufschrift ist nur noch teilweise zu erkennen) am Fuß einer Gratrippe.
Vom Ende der Tour (siehe Topo) von der steilen Wiese leicht rechts haltend eine steile, aber einfache Grasrinne aufsteigen und bis zum Gipfel des Donnerkogels hinauf. Dann auf dem markierten Normalweg zur Gablonzerhütte und von dort zum Parkplatz absteigen.
Alpenvereinskarte 14 Dachsteingebirge
Kompass WK 20 Dachstein-Südl. Salzkammergut
Freytag & Berndt WK 281 Dachstein, 1:50.000
Die Tour kann man auch ohne Benutzung der Gosaukamm-Seilbahn gut vom Tal aus machen, der Vorteil, man ist etwas später am Einstieg (Westwand, erst am Nachmittag in der vollen Sonne) und hat auch keinen Stress, die letzte Seilbahn zu erwischen.
Das Gebiet um den Gosausee ist an schönen Tagen recht überlaufen, man stellt sich schon beim Parkautomaten das erste Mal an (bei der Seilbahn dann evtl. noch einmal).
Bei Nässe ist die Tour nicht zu empfehlen (der Weiterweg zum Gipfel ist steiles Gras, auch in der Route ist das ein oder andere Graspolster).
22.09.2025
Andi Riesner und Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Westen: Auf der A 10 bis Golling, weiter über die B 162 und B 166 nach Gosau. Dort rechts abbiegen und durch das Gosautal bis zum Straßenende bei der Talstation der Gosaukammbahn fahren. Von Osten: Auf der A 1 nach Regau, weiter über die B 145 und B 166 nach Gosau. Während die Hauptstraße nach rechts abzweigt, fährt man geradeaus ins Gosautal. Alternative: Bei Ausgangspunkt Annaberg im Lammertal fährt man kurz vor Annaberg in Richtung Gasthof Dolomitenblick. Gleich bei der ersten Möglichkeit links abbiegen (immer Holztafeln Zwieselalm/Donnerkogel folgen) und bis zu einem Parkplatz fahren. Mit Öffis: Mit der Bahn nach Steeg-Gosau. Weiter mit dem Bus (Linie 2570) bis Gosausee.
Gosau - 780 m
Parkplatz Gosaukamm Seillbahn - 900 m
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