Am 15. Juni 2025 werden die Athleten die wohl anspruchsvollste Route bisher bewältigen und eindrucksvoll unter Beweis stellen, warum Red Bull X-Alps das härteste Abenteuerrennen der Welt ist.
Mit 1,283 km ist die Strecke länger als je zuvor. 16 Turnpoints verteilen sich über fünf Länder: Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Schweiz. Start und Ziel werden erneut in Österreich liegen, aber zum ersten Mal seit 2019 führt das Rennen tief in die französischen Berge – bis nach Les 2 Alpes.
Der Streckenverlauf 2025 hat die Form einer liegenden Acht und überrascht mit einigen Neuerungen. Dieses Jahr geht es zum ersten Mal nach St. Moritz in die Schweiz: dank des X-Turnpoints sogar gleich zweimal. Der X-Turnpoint muss von den Athleten nämlich sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg passiert werden. Darüber hinaus gibt es drei obligatorische Klettersteige – zwei in Italien und einen in Frankreich – die die Fähigkeit der Athleten testen, steiles und technisches Terrain im Hochgebirge zu Fuß zu bewältigen.
Mitbegründer des Rennens, Ulrich Grill, freut sich, die Strecke vorzustellen: „Sie stellt einen großen Schritt nach vorne dar und ist mit einem X im Zentrum eine grundsätzlich andere und herausforderndere Route im Vergleich zu den Vorjahren. Die Klettersteige fügen ein Abenteuer-Element hinzu, das im Einklang mit dem Geist und der Geschichte von Red Bull X-Alps als härtestes Abenteuerrennen der Welt steht.“
Wie 2023 beginnt auch die diesjährige Edition mit einem Prolog und startet in Kitzbühel - Kirchberg. Dank der Partnerschaft mit KitzSki wird auch diesmal der erste Turnpoint am legendären Hahnenkamm liegen.
Danach gibt es eine grundlegende Neuerung: Es geht gleich am Anfang Richtung Süden und über den Hauptkamm der Alpen. Falls das Fliegen wetterbedingt nicht möglich sein sollte, wird das eine große Challenge für die Athleten.
In den Sextner Dolomiten müssen die Athleten im Zentrum des gleichnamigen Ortes Sexten das Signboard unterschreiben und daraufhin den Toblinger Knoten erklimmen. Von dort aus geht es weiter Richtung Norditalien. In der beliebten Paragleitregion sind neben dem Heini Holzer Klettersteig zwei Turnpoints zu bezwingen. Einer neben der Kuhleitenhütte in Merano 2000 und der Zweite, einen kurzen Flug entfernt, in Schenna.
Für die Athleten geht es anschließend nach Westen zum X-Turnpoint in den Schweizer Ferienort St. Moritz. Dabei durchqueren sie anspruchsvolles Gelände mit limitierten Landemöglichkeiten. In St. Moritz passieren die Athleten zum zweiten Mal den Alpenhauptkamm. Zwischen den Einzugsgebieten der Rhone und des Rheins wartet hier der nächster Turnpoint: Disentis Sedrun.
Danach verläuft die Route westlich Richtung Niesen, in die Heimat des achtfachen Siegers Christian Maurer. Und von dort weiter zum Mont Blanc Turnpoint. Dieser Turnpoint kann ausschließlich über einen Klettersteig erreicht werden. Dies markierte bisher den westlichsten Punkt des Rennens, doch heuer dringen die Athleten weitere 100km ins Innere der französischen Bergwelt vor, um den Turnpoint im ikonischen Skigebiet Les 2 Alpes zu passieren.
Der Weg zum nächsten Turnpoint in Ascona-Locarno verspricht Hochspannung. Hier ist Taktik gefragt, denn die Athleten stehen vor der Entscheidung die 250km flache Ebene zu queren oder erneut den steilen Weg über die Berge zu wählen. Danach geht es direkt weiter nach Bellinzona – die Hauptstadt des Tessins ist bekannt für ihre Festung mit drei mittelalterlichen Burgen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Nach diesem weiten Streckenabschnitt folgt ein Wiedersehen mit dem X-Turnpoint in St. Moritz. Hier überqueren die Athleten den Alpenhauptkamm mittlerweile zum vierten Mal, um es nach Lermoos - Tiroler Zugspitz Arena in Österreich zu schaffen, danach geht es weiter zu Deutschlands höchstem Gipfel, der Zugspitze.
Im Endspurt navigieren die Athleten durch den herausfordernden Luftraum zur Schmittenhöhe. Von dort aus steuern sie zum Ziel in Zell am See, wo sie – idealerweise trocken – am schwimmenden Floß inmitten des Zeller Sees landen.
„Das ist eine anspruchsvolle Route für die Athleten. Sie müssen den Alpenhauptkamm viermal überqueren. Starke Winde im Tal, schwierige Lufträume und begrenzte Landeoptionen machen es ihnen nicht einfach. Außerdem ist es eine extreme körperliche Herausforderung mit drei Klettersteigen. Wenn die Athleten zu früh landen oder das Wetter schlecht ist, wird viel gewandert und gelaufen. Die Route war noch nie so komplex und schwierig”, kommentiert Renndirektor Ferdinand Vogel die Strecke.
Das Rennen startet am 15. Juni und wird von einem eintägigen Prolog am 12. Juni in Kitzbühel-Kirchberg eingeleitet.
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